Hermann Bäumer

Hermann Bäumer wurde in Bielefeld geboren und studierte in Detmold und Leipzig Dirigieren. Von 1992 bis 2003 war er Posaunist bei den Berliner Philharmonikern, mit dessen Blechbläserensemble ihn eine langjährige Zusammenarbeit verband. Im Anschluss bekleidete er die Position des Generalmusikdirektors in Osnabrück. Dort dirigierte er u.a. Tannhäuser, Madama Butterfly und Les Contes dʼHoffmann. Seit der Saison 2011/12 ist er Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz und Generalmusikdirektor des dortigen Staatstheaters, wo er u.a. Elektra, Tristan und Isolde und Ligetis Le Grand Macabre dirigierte. Er trat u.a. mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Radiosinfonieorchester Oslo und den Bamberger Symphonikern auf und gastierte beim Rheingau Musik Festival und dem Heidelberger Frühling. Eine besondere Affinität hat er zu außergewöhnlichem musikdramatischen Repertoire. So dirigierte er u.a. Hans-Werner Henzes Wundertheater, Gounods La Nonne Sanglante und die Uraufführung von Alex Nowitz’ Bestmannoper. Darüber hinaus ist er in der Jugendarbeit aktiv und arbeitet u.a. mit dem Bundesjugendorchester zusammen, mit dem er 2011 auf einer Deutschland-Tournee zu erleben war. Zusammen mit dem Symphonieorchester Osnabrück erhielt er 2009 einen ECHO Klassik. Im August 2007 führte er dasselbe Orchester zu Konzerten nach Teheran. Damit trat zum ersten Mal seit 1979 ein westliches Orchester im Iran auf. Dirigat an der Bayerischen Staatsoper 2012/13: 2. Akademiekonzert.