Christoph Brech
Christoph Brech wurde 1964 in Schweinfurt geboren. Nach Abitur, abgeschlossener Ausbildung zum Gärtnergesellen und Zivildienst studierte er von 1989 bis 1995 Freie Malerei und Graphik an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Franz Bernhard Weißhaar. Seinen ersten Video-Film Soap realisiert er 1998. Seither ist das Medium Video, neben Installation und Fotografie das Hauptausdrucksmittel des Künstlers. Neben den Themen Zeit, Vergänglichkeit und Erinnerung gehört Musik und die Möglichkeiten, diese zu visualisieren, zu Brechs wiederkehrenden Interessen. In diesem Zusammenhang entstand zum Beispiel 2013 ein Video-Porträt des Baritons Wolfgang Koch für die Porträtgalerie der Bayerischen Staatsoper (zu sehen im Balkon links).
2018 erhielt Christoph Brech den Kunstpreis Berlin 2018 in der Sparte Film- und Medienkunst und war Ehrengast im Deutschen Studienzentrum in Venedig. Brechs Werke werden international in Museen und auf Filmfestivals ausgestellt, zum Beispiel im Museum of Fine Arts in Boston, beim Internationalen Filmfest in Montreal, im Museum of Contemporary Art in Taipei/Taiwan oder im Museum of Contemporary Art in Oslo. Seine Arbeiten befinden sich in renommierten Sammlungen, u.a. im Museum für Moderne Kunst in Frankfurt, in den Vatikanischen Museen in Rom, in den Staatlichen Kunstsammlungen zu Dresden und im Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe. Christoph Brech lebt in München.
Für die Ausstellung „Kirill Petrenko und das Bayerische Staatsorchester auf Tour“ begleitet Christoph Brech das Orchester und den Generalmusikdirektor 2016 auf Tournee durch ganz Europa und beobachtet die Künstler auf und abseits des Konzertpodiums.