Benjamin Britten

Die Bayerische Staatsoper widmete sich in der Vergangenheit in zahlreichen Produktionen dem Werk Benjamin Brittens, seitdem dieser 1955 im Rahmen eines Gastspiels der English Opera Group höchstpersönlich seine Oper The Turn of the Screw im Prinzregententheater dirigierte.

1972 hatte Albert Herring als Münchner Erstaufführung Premiere, 1975 sein Tod in Venedig, und 1981 folgte die Münchner Erstinszenierung von The Turn in the Screw. 1991 war dann Brittens wohl berühmtestes Werk im Nationaltheater zu erleben: Peter Grimes mit René Kollo in der Titelpartie. Der große Erfolg, der dieser Produktion beschieden war, wiederholte sich mit The Rape of Lucretia: Die selten aufgeführte Oper Brittens feierte im Rahmen der Münchner Opern-Festspiele 2004 Premiere und wurde in mehreren ausverkauften Vorstellungen vom Publikum begeistert aufgenommen.

Mit Billy Budd schuf Benjamin Britten eine seiner zugänglichsten Opern, nicht zuletzt aufgrund ihrer bestrickend direkten musikalischen Sprache und ihrer fesselnden Handlung. Unter der musikalischen Leitung von Kent Nagano findet die Münchner Erstaufführung von Billy Budd am 15. Januar 2005 im Nationaltheater statt.