Jirí Bubenícek
Jiří Bubenicek, von tsechischer Abstammung, erhielt seine Ballettausbildung am Prager Konservatorium. 1992 gewannen er und sein Zwillingsbruder Otto den Prix d’Espèces des Prix de Lausanne. Ein Jahr später wurde er in das Hamburger Ballett aufgenommen, avanciert dort 1995 zum Solisten und 1997 zum Ersten Solisten. John Neumeier kreierte für ihn zahlreiche Partien, Horvendel in Hamlet, Man III in Bernstein Dances, Den Krieg in Odyssee, Kostja in Die Möwe, Nijinsky in Nijinsky und – zuletzt – eine Hauptpartie in Tod in Venedig. Jiří Bubenicek trat auch als Choreograph hervor, seine Choreographie Made on Earth wurde mit dem 2. Preis beim 20. Internationalen Ballettwettbewerb-Varna 2002 ausgezeichnet. Als weltweit gefragter Star tanzte er u.a. in München, Stockholm, Wien, Australien sowie beim World Ballet Festival 2000 in Japan und beim Copenhagen International Ballet Festival 2002. Im Jahr 2002 gewann er den Prix Benois.