Arnaldo de Felice

1965 in Florenz geboren, studierte Oboe bei Harold Gomberg, Bruce Weinstein und Lothar Koch. 1986 startete Arnaldo de Felice eine intensive Konzerttätigkeit als Solist und Mitglied verschiedener Kammermusik-Ensembles. 1989 wurde er von Leonard Bernstein zu einer privaten Audition eingeladen, die ihm höchste Anerkennung brachte. Darüberhinaus machte mit eigenen Kompositionen auf sich aufmerksam, nachdem er bei Roland Moser an der Basler Musikakademie studiert hat. Seine Werke waren u.a. in Basel, Zürich, Amsterdam, Mailand sowie in Japan zu hören. Seit 1989 hat Arnaldo de Felice den Lehrstuhl für Oboe am Konservatorium Claudio Monteverdi in Bozen inne.
Ein wichtiger Meilenstein in der Laufbahn des Musikers war der von der Bayerischen Staatsoper und dem Opernhaus Zürich ausgeschriebene Kompositionswettbewerb "Teatro Minimo", der ihn ein Engagement als Composer in Residence von 2000 bis 2001 an der Oper Zürich einbrachte und sich außerdem der Kompositionsauftrag für Medusa für die Bayerische Staatsoper anschloss. Darüberhinaus wurden seine Kompositionen an wichtigen Konzertsälen der Welt aufgeführt, u.a. in Bunka-Kaikan in Tokio sowie in Osaka.

Weitere wichtige Kompositionen:

Percussion d'ombra für Blocklötenquartett bei den Europäischen Musikmonaten 2001 in Basel

Medusa für Altflöte solo in der Konzerthalle in Sapporo 

Tre Canti bei der Reihe XX/XXI in der Münchner Pinakothek der Moderne

Angoli d'ombra für Orchester bei den Meraner Musikwochen

Medusa für Oboe solo am Staatstheater in Nürnberg

Marmo am Festspielhaus in St. Pölten