Ilya Kabakov
Ilya Kabakov, geboren im ukrainischen Dnepropetrovsk, studierte an der Kunstakademie Leningrad und der Kunsthochschule Moskau. Von 1951 bis 1957 studierte er Grafik an der Staatlichen Universität für Kunst Surikov in Moskau. Danach arbeitete er zunächst als Illustrator von Kinderbüchern. Durch seine Verbindung aus Literatur und Kunst in seinen Albums avancierte er zur führenden Person des Moskauer Konzeptualismus. 1985 folgten erste Einzelausstellungen in Paris und Bern, seit 1987 verließ er regelmäßig die Sowjetunion und widmet sich bis heute vermehrt installativen Arbeiten. Kabakov wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Arthur-Köpcke-Preis in Kopenhagen und dem Ehrendiplom der Biennale von Venedig. 2003 wurde Saint François d’Assise in seiner Installation bei der Ruhrtriennale aufgeführt. Installation an der Bayerischen Staatsoper: Die Tragödie des Teufels.