Yoel Levi
wurde in Rumänien geboren und wuchs in Israel auf. Er studierte u.a. an der Musikakademie von Tel Aviv, wo er mit Auszeichnung abschloss, an der Musikakademie von Jerusalem und der Guildhall School of Music and Drama in London. Beim Internationalen Dirigierwettbewerb in Besançon in Frankreich gewann er den ersten Preis und wurde Assistent von Lorin Maazel beim Cleveland Orchestra. Von 1988 bis 2000 war er Musikdirektor des Atlanta Symphony Orchestra, wo er u.a. mit Mahlers Auferstehungssymphonie große Erfolge hatte und bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Atlanta 1996 mitwirkte. Sein Operndebüt gab er 1997 am Teatro Communale in Florenz mit Puccinis La fanciulla del west und dirigierte seither u.a. Bizets Carmen an der Lyric Opera Chicago und Janaceks Die Sache Makropulos am Prager Nationaltheater. Als Konzertdirigent arbeitete er u.a. mit den Orchestern in New York, Boston, Philadelphia, Cleveland, Chicago, Montreal, Berlin, Rom, Stockholm und Dresden zusammen. Derzeit ist er Künstlerischer Berater des Flämischen Rundfunk-Orchester und Erster Gastdirigent des Israel Philharmonic. 1997 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Oglethorpe Universität in Atlanta und wurde im Juni 2001 zum Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres ernannt. An der Bayerischen Staatsoper leitet er 2003 das erste Akademiekonzert.