Jutta Limbach
Jutta Limbach wurde 1934 in Berlin geboren. Sie ist Mutter dreier erwachsener Kinder und Großmutter von fünf Enkelkindern. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Berlin und Freiburg, den juristischen Staatsexamen und der Promotion habilitierte sie 1971 an der Freien Universität Berlin, wo sie ab 1972 als Professorin lehrte. Frau Limbach war 1989-1994 Senatorin für Justiz von Berlin, 1994-2002 Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts und von April 2002 bis März 2008 Präsidentin des Goethe-Instituts. 2005 bis 2006 war sie Mitglied der „Group of Wise Persons“, die die Aufgabe hatte, Strategien zu entwickeln, mit deren Hilfe die langfristige Wirksamkeit des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gesichert werden kann. 2007 bis 2008 war sie Mitglied der von der EU-Kommission eingesetzten „Gruppe von Intellektuellen für den Interkulturellen Dialog“. Sie ist Ehrendoktorin der Universitäten Basel, Rotterdam, York (Toronto), University College London, der Pontificia Universidad Catolica del Peru und der Universität Bremen.
Wichtige Veröffentlichungen: Im Namen des Volkes – Macht und Verantwortung der Richter (1999), Das Bundesverfassungsgericht (2001), Die Demokratie und ihre Bürger (2003), Hat Deutsch eine Zukunft? (2008)