Gábor Schein

Gábor Schein, geboren 1969 in Budapest, ist Dichter, Autor, Kritiker und Übersetzer deutscher Lyrik. Er studierte Ungarische und Deutsche Literatur und ist Dozent für Ungarische Literatur an der Eötvös Lóránd-Universität von Budapest. Seinem ersten veröffentlichten Gedichtband von 1991 Szavak emlékezete/Das Gedächtnis der Wörter folgten acht weitere, darunter Üveghal/Glasfisch (2001), (retus)/(Retusche) (2003), Panaszénekek/Klagen (2005), das Prosagedicht Bolondok tornya/Turm der Mondsüchtigen (2008) sowie Éjszaka, utazás/Nacht, Reise (2011). Schein ist Autor der Romane Mordecháj könyve/Mordechais Buch (2002), Lázár!/Lazarus (2004, auf Deutsch bei Merz + Solitude) und Egy angyal önéletrajzai/Autobiographie eines Engels (2009), einer Essaysammlung über deutsche Literatur sowie einer Monographie zur Poetik der Dichterin Ágnes Nemes Nagy. 2008 erschien eine Sammlung seiner Stücke für das Theater mit dem Titel A herceg álma /Der Traum des Prinzen.