Julian Steckel

Julian Steckel wurde 1982 in Pirmasens/Rheinland-Pfalz geboren. Bereits mit fünf Jahren begann er mit dem Cellospiel. Er studierte bei Ulrich Voss und Gustav Rivinius in Saarbrücken, als einer der letzten Schüler von Boris Pergamenschikow in Berlin, bei Heinrich Schiff in Wien und zuletzt bei Antje Weithaas in Berlin. Spätestens seit dem 1. Preis beim Internationalen ARD-Wettbewerbes 2010, wo er auch den Publikumspreis, den Oehms-Classics-Sonderpreis sowie den Sonderpreis des Münchner Kammerorchesters erhielt, ist Julian Steckel international ein gefragter Cellist. Als Solist konzertierte er mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Rundfunksinfonieorchestern Berlin, Stuttgart, Saarbrücken, Kopenhagen und Warschau, dem Orchestre de Paris, der Kremerata Baltica, dem Franz-Liszt Kammerorchester Budapest, dem Zürcher, Stuttgarter und Wiener Kammerorchester unter Dirigenten wie Sir Roger Norrington, Mario Venzago, Christopher Hogwood, Heinrich Schiff, Andrey Boreyko. Neben der solistischen Tätigkeit musizierte Julian Steckel gemeinsam mit Kammermusikpartnern wie Lars Vogt, Christian Tetzlaff, Antje Weithaas, dem Vogler und dem Guarneri Quartett. Sein Repertoire umfasst alle bekannten Cellokonzerte (Haydn, Schumann, Dvořák u.a.) einschließlich des 20. Jahrhunderts (Schostakowitsch, Korngold, Goldschmidt u.a.). Seit dem Sommer 2011 unterrichtet er als Professor für Violoncello an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Julian Steckel spielt ein Instrument von Urs W. Mächler (Speyer 2005).