Karl-Heinz Steffens

Karl-Heinz Steffens beendete 2007 seine Tätigkeit als Solo-Klarinettist der Berliner Philharmoniker, um noch während der laufenden Spielzeit die Position des Generalmusikdirektors der Staatskapelle Halle und künstlerischen Direktors des Opernhauses zu übernehmen. Seit der Saison 2009/10 hat Steffens darüber hinaus die Position des Generalmusikdirektors der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz inne.
Zu den Orchestern, die Steffens dirigiert, zählen die Bamberger Symphoniker, die Rundfunk-Sinfonieorchester in Berlin (RSB), Köln (WDR), Frankfurt (HR), Leipzig (MDR) und Stuttgart (RSO), die Münchner Philharmoniker, die Bochumer und Düsseldorfer Symphoniker, das City of Birmingham Symphony Orchestra, die Dresdner Philharmoniker, das Orchestre National de Belgique, das Jerusalem Symphony Orchestra und die St. Petersburger Sinfoniker.
Debüts führen ihn in dieser und in den kommenden Spielzeiten zur Staatskapelle Dresden, zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, zum NDR Sinfonieorchester Hamburg, zur NDR Radiophilharmonie Hannover, zum Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, zum Hallé Orchestra, zum Helsinki Philharmonic Orchestra, zum Danish National Symphony Orchestra, zum NHK Symphony Orchestra Tokyo.
Mit Fidelio gab Karl-Heinz Steffens 2008 sein Debüt an der Berliner Staatsoper Unter den Linden, das zu jährlichen Wiedereinladungen führte: Tosca, La traviata und in dieser Saison Die verkaufte Braut. Im Januar 2012 gab Steffens sein Debüt an der Mailänder Scala mit Don Giovanni.
Von Steffens initiiert und musikalisch geleitet, wird von 2010 bis 2013 ein von Hansgünther Heyme neuinszenierter Ringdes Nibelungen in Halle und Ludwigshafen auf die Bühne kommen. Während die Sängerbesetzung übergreifend für beide Spielstätten ausgewählt wird, bleiben die beiden Orchester in ihrer jeweiligen Heimatstadt. Im Frühjahr 2013 mündet das Großprojekt schließlich in eine Gesamtaufführung des Ring – beide Orchester, beide Städte.