Alexandre Vacheron

Geboren in der Schweiz, begann sein Tanzstudium mit 10 Jahren bei Béatriz Consuelo in Genf. Von 15 - 17 Studium in Hartfort/USA bei Truman Finney. Danach an die Pacific Northwest Ballet School in Seattle (Francia Russell, Kent Stowell), wo er auch bereits in der Kompanie eingesetzt wurde. Australien-Tournee mit dem Pacific Northwest Ballet. Anfang 1996 an die Ballettakademie in München, gefördert von der Heinz-Bosl-Stiftung, Beendigung des Studiums.

Mit Beginn der Spielzeit 1996/97 als Gruppentänzer zum Bayerischen Staatsballett und mit Beginn der Spielzeit 2001/2002 als Demi-Solist. Sensationeller Erfolg in der Rolle des Albrecht in Mats Eks moderner Version von Giselle.

Alexandre Vacheron übernimmt solistische Aufgaben in Sinfonie in C (George Balanchine), Große Fuge (Hans van Manen), Fearful Symmetries (Peter Martins), Ecclesia (Jean Grand-Maître), the second detail (William Forsythe), tanzte den Vicomte in Emma B. von Jean Grand-Maître und, alternierend mit Oliver Wehe, die Titelrolle in Apollo von Balanchine. Neue Rollen seit der Saison 2000/2001 u.a. Geistervogel (A Cinderella Story), Aufseher (Kenneth MacMillans Manon), ferner wichtige Soli in Forsythes Artifact II, Mats Eks A Sort of..., Hans van Manens Kammerballett und Jirí Kyliáns Bella Figura sowie Zauberer Rotbart in Schwanensee .

Seit der Spielzeit 2003/04 ist er auch Konsul Stahlbaum und Pharao in Neumeiers Der Nussknacker, König Florestan in Dornröschen (Petipa/Liska) und Gaston in Die Kameliendame.Zuletzt wurde er für seinen Door-Pas de deux mit Cheryl Wimperis in Apartment von Mats Ek sowie in Hans van Manens Solo (gemeinsam mit Alen Bottaini und Lukas Slavický) vom Publikum gefeiert. Mit Alexander Vacheron beendete einer der sympathischsten und prägendsten Tänzer im Juli 2004 seine Karriere.