Jan Vogler

Jan Vogler begann seine Karriere als Erster Konzertmeister Violoncello in der Staatskapelle Dresden. Seit 1997 ist er als Solist tätig. Seitdem konzertierte u.a. mit Orchestern wie dem New York Philharmonic, dem Chicago Symphony Orchestra und den Wiener Symphonikern. Mit den Pianisten Martin Stadtfeld und Hélène Grimaud verbindet ihn eine regelmäßige Zusammenarbeit. In der Saison 2011/12 war er u.a. beim Mariinsky Orchester, dem Oslo Philharmonic und den Münchner Philharmonikern zu Gast sowie mit dem New Yorker Orchester The Knights auf Deutschland-Tournee. Desweiteren präsentierte er an jeweils zwei Abenden sämtliche Solosonaten von Johann Sebastian Bach. Sein Repertoire beinhaltet neben den bekannten Stücken für Violoncello u.a. auch das ihm gewidmete Werk Dunkle Saiten von Jörg Widmann und das Cellokonzert Ubi Est Abel Frater Tuus? von Tigran Mansurian sowie die Konzerte von Samuel Barber, Johann Adolph Hasse und Michael Haydn. Er ist Künstlerischer Leiter des Moritzburg Festivals bei Dresden und Intendant der Dresdner Musikfestspiele. 2010 begleitete er als Kulturbotschafter Deutschlands den ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler zu dessen Staatsbesuch nach Korea. 2006 erhielt er den Europäischen Kulturpreis und 2011 den Erich-Kästner-Preis für Toleranz, Humanität und Völkerverständigung. An der Bayerischen Staatsoper spielt er die Solopartie in Alfred Schnittkes Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 im Rahmen des 2. Akademiekonzerts.