Junge Menschen brauchen eine Stimme: Wer hat Interesse an Kunst und Kultur, möchte die Münchner Kulturszene weiterentwickeln und künstlerisch mitreden? Diejenigen sind bei uns richtig. Wir treffen uns einmal im Monat zum runden Tisch und erarbeiten gemeinsam neue Formate, Ideen und tauschen künstlerische Blickwinkel aus.

Als Auftakt in der Saison 2024–25 lädt die freie Theatergruppe pulk fiktion zu einem zweitägigen künstlerischen Labor ein, in dem sich alles um Begegnung und Beziehung dreht. In dem spielerischen und performativen Labor wird gemeinsam der Frage auf den Grund gegangen, was uns aneinander interessiert, wofür wir unsere Stimmen erheben wollen und wie wir eine gemeinsame ästhetische Transformation entwickeln können.

Wie können Künstler*innen und junge Menschen auf Augenhöhe arbeiten? Gibt es Augenhöhe, oder ist das fake? pulk fiktion lädt dazu ein, gemeinsam ins Gespräch über Teilhabe und Entscheidungsgewalten zu kommen und diese auch selbst spielerischperformativ zu erproben. Wer will eigentlich an was teilhaben? Welche künstlerische Haltung ist unsere gemeinsame Grundlage? Und was wollen wir eigentlich nicht voneinander? Wie lösen wir das klassische Machtgefälle in Beziehungen zwischen jungen Menschen und Erwachsenen auf? Und wie genau funktioniert künstlerische Begegnung, die über einen rechercheorientierten Materialgewinn oder das inszenieren anderer hinausgeht?