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Thursday, 24. January 2019
07:00 pm
Max-Planck-Haus am Hofgarten
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Prices PG24
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- Ensemble
- Praetorius-Quartett
- Violine
- Guido Gärtner, David Schultheiß
- Viola
- Adrian Mustea
- Violoncello
- Yves Savary
- Kontrabass
- Alexandra Hengstebeck
- Klarinette
- Andreas Schablas
Vortrag Prof. Dr. Herwig Baier,
Direktor am Max-Planck-Institut für Neurobiologie, Martinsried
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Programm
Ernst Krenek
Kleine Suite für Klarinette und Streicher op. 148a
Isang Yun
Monolog für Bassklarinette solo
Anton v. Webern
Langsamer Satz für Streichquartett
Friedrich Cerha
Quintett für Klarinette und Streichquartett
In der Neurowissenschaft geschieht gerade, fast unbemerkt von der Öffentlichkeit, eine technologische Revolution. Gehirnaktivität kann durch moderne optische Verfahren ausgelesen und manipuliert werden. Diese neuen Möglichkeiten sind von großem Interesse für die Grundlagenforschung und die klinische Anwendung, werfen aber auch ethische Fragen auf. Bin ich noch ein autonomes Individuum, wenn meine Gedanken und Gefühle „gelesen“ und sogar von außen in mein Gehirn „geschrieben“ werden können? Herwig Baier wird in seinem Vortrag den Wissensstand erklären und eine Zukunftsvision skizzieren.
Herwig Baiers Forschungsgebiet sind die genetischen Grundlagen der Gehirnentwicklung und des Verhaltens. Er studierte Biologie in Konstanz und Tübingen, bevor er nach Kalifornien übersiedelte. In San Francisco erlebte er als Professor für Neurowissenschaften aus nächster Nähe die Explosion der Informationstechnologie im Silicon Valley und die ersten biomedizinischen Erfolge der Genom-Entschlüsselung. Nach seiner Überzeugung wird nichts unser Menschenbild mehr zum Wanken bringen als die Erkenntnisse der Hirnforschung. Seit 2011 ist Herwig Baier Direktor am Max-Planck-Institut für Neurobiologie in Martinsried bei München.
Biographies
Der gebürtige Ludwigshafener erhielt seinen ersten Geigenunterricht bei Franz Sykora an der Musikschule seiner Heimatstadt. Es folgten Studien bei Edith Peinemann an der Musikhochschule Frankfurt und bei Christoph Poppen in München. Seit 2009 ist David Schultheiß 1.Konzertmeister des Bayerischen Staatsorchesters. Frühere Konzertmeister-Engagements führten den ehemaligen Stipendiaten der Villa Musica Mainz zuvor bereits zum Folkwang Kammerorchester Essen und zum Württembergischen Kammerorchester Heilbronn. Als Solist trat David Schultheiß u.a.mit der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Münchner Rundfunkorchester sowie mehrfach mit dem Bayerischen Staatsorchester in Erscheinung. Weitere musikalische Zusammenarbeit verband David Schultheiß zuletzt u.a.mit Hariolf Schlichtig, Reinhold Friedrich, Alexander Hülshoff, Lisa Batiashvili, François Leleux, Juliane Banse und Christoph Poppen.