Infos
Ein dreiteiliges Musiktheater ausgehend von Hans Werner Henzes Wundertheater.
Komponist Hans Werner Henze
Münchner Opernfestspiele
Freitag, 26. Juni 2020
19.30 Uhr
Reithalle
Freier Verkauf
Preise E28 , € 28
Premiere am 22. Juni 2020
Termine & Karten
-
Juni 2020
-
Montag 22
Festspiel-Werkstatt · 19.30 Uhr · Reithalle
Das Wundertheater – ein Triptychon
Preise E28 , € 28 -
Mittwoch 24
Festspiel-Werkstatt · 19.30 Uhr · Reithalle
Das Wundertheater – ein Triptychon
Preise E28 , € 28 -
Freitag 26
Festspiel-Werkstatt · 19.30 Uhr · Reithalle
Das Wundertheater – ein Triptychon
Preise E28 , € 28 -
Sonntag 28
Festspiel-Werkstatt · 19.30 Uhr · Reithalle
Das Wundertheater – ein Triptychon
Preise E28 , € 28
-
Besetzung
- Konzept / Regie / Choreographie
- Thea Reifler, Philipp Bergmann
- Bühne
- Stefan Britze
- Dramaturgie
- Benedikt Stampfli
Mehr dazu
Eine Schauspielgruppe führt in einem Dorf ein Theaterstück auf. Der Schauspieldirektor verweist auf das Besondere dieser Aufführung: Nur diejenigen im Publikum können etwas sehen, die gute Christen sind und in einer Ehe gezeugt wurden. Während der Direktor und seine Gefährtin erklären, was gerade gespielt wird, tut das heuchlerische Publikum so, als würden sie auf der Bühne sehen, was ihnen erzählt wird. In Wahrheit findet jedoch gar kein Spiel statt. Als plötzlich ein Militärangehöriger zu den Zuschauenden stößt und er die Frage, ob er etwas gesehen habe, verneint, wird er für einen schlechten Christen gehalten. Die Gesellschaft erklärt ihn zum Sündenbock und verprügelt ihn – der Direktor ist äußerst zufrieden mit dem erfolgreichen Spektakel. Das junge Regie-Duo Thea Reifler und Philipp Bergmann untersucht in Henzes Wundertheater das Verhältnis zwischen Individuum und Kollektiv, die Stigmatisierung Einzelner und die fatalen Folgen auf die Gesellschaft. Henzes Einakter mitsamt der Sündenbockproblematik bildet wie in einem Triptychon das Zentrum – diesem stellt das Regieteam eine Choreographie und einen Chor zur Seite.
Biografien
Benedikt Stampfli, geboren in Bern, studierte Musik- und Theaterwissenschaften an den Universitäten in Bern, Freiburg und München. Im Sommer 2013 schloss er den Master-Studiengang Dramaturgie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding mit einer Arbeit über „Gustav Mahlers Wagner-Rezeption und die musiktheatrale Dramaturgie in seinen Symphonien“ erfolgreich ab. Praktische Erfahrung sammelte er u. a. am Stadttheater Bern und am Theater Biel Solothurn. Seit der Saison 2013/14 ist er Dramaturg an der Bayerischen Staatsoper. Zudem ist er Dozent an der Münchner Volkshochschule.