Der Juni steht traditionell im Zeichen der Münchner Opernfestspiele und Ihrer Premieren. Diesmal im Fokus: Heute ist Morgen, ein Format, um zeitgenössischen Positionen im Tanz sowie jungen Choreograph:innen eine attraktive Plattform zu bieten. Die Aufführungen im Prinzregententheater erfreuen sich beim Publikum großer Beliebtheit und zeigen das breite Spektrum an künstlerischen Handschriften, mit denen das Ballett heutzutage gestaltet wird. Erzählerische, abstrakte, improvisierte, klassische sowie Elemente aus der Performance-Art gelangen zum Einsatz und zeigen auf, in welche Richtung sich das Ballett in Zukunft entwickeln könnte.
Daneben feiert Die Teufel von Loudun von Krzysztof Penderecki Premiere, inszeniert von Simon Stone. Vor fünf Jahren noch ein Geheimtipp, ist Stone in der Welt des Musiktheaters inzwischen zu einem Markenzeichen geworden. Der in Basel geborene und in England und Australien aufgewachsene Regisseur hat sich mit detailgetreuen, realistischen, konsequent in moderne Bild- und Lebenswelten übertragenen Opern in kürzester Zeit einen Ruf erworben. Wie er das Stück auf die Bühne bringt, sehen Sie in unseren Teufel.Files.
Rund um die Opernfestspiele lud Apollon, das Dossier der Bayerischen Staatsoper, Gäste auf die Stufenbar ein. Eine Oase mit Stufen, eingebettet im antiken Setting und es ist ein üppiger Garten der flüssigen Gelüste. Dazu: Sounds und Musik, DJs und Musiker:innen. Jeden Tag und manche Tage werden sogar zur Stufennacht. Was will man mehr. Da muss kein Mensch mehr ins Umland.