Das Bayerische Staatsorchester
Das Bayerische Staatsorchester ist eines der traditionsreichsten Orchester Deutschlands und gehört heute zu den besten Orchestern der Welt. Es wurde in Umfragen der Zeitschrift “Opernwelt" von 50 internationalen Kritiker:innen inzwischen zum zehnten Mal zum Orchester des Jahres gewählt.
Der Klangkörper besticht durch seine Vielseitigkeit, sowohl im Orchestergraben bei Opern- und Ballettaufführungen als auch auf der Bühne bei Symphonie- und Kammerkonzerten. Ergänzt werden die Aktivitäten in München durch zahlreiche Gastspiele und Konzertreisen, die das Orchester regelmäßig in die wichtigsten Musikzentren der Welt führen. Als Hausorchester ist das Bayerische Staatsorchester mit seinen 144 Musiker:innen in fast jeder Vorstellung der Bayerischen Staatsoper im Einsatz.
Das Bayerische Staatsorchester blickt somit auf eine fast 500-jährige Geschichte zurück. Damit ist es eine der wenigen Kultureinrichtungen, deren Tradition fast die gesamte europäische Musikgeschichte umfasst. Das Orchester brachte mehrere Uraufführungen auf die Bühne, so unter anderem Wolfgang Amadeus Mozarts Idomeneo oder Richard Wagners Tristan und Isolde, Die Meistersinger von Nürnberg sowie Das Rheingold und Die Walküre. Seit Anbeginn haben die wichtigsten Künstler ihrer Zeit als Musikdirektoren fungiert, von Richard Strauss, Hermann Levi, Bruno Walter und Hans Knappertsbusch bis hin zu Georg Solti, Joseph Keilberth, Wolfgang Sawallisch, Zubin Mehta, Kent Nagano und Kirill Petrenko. Ab der Spielzeit 2021-22 übernimmt Vladimir Jurowski den Posten des Generalmusikdirektors.