#BSOrheingold

Das Rheingold

Komponist Richard Wagner. Dichtung von Richard Wagner.

empfohlen ab 14 Jahren

Vorabend des Bühnenfestspiels Der Ring des Nibelungen (1869)

In deutscher Sprache. Mit Übertiteln in deutscher und englischer Sprache. Neuproduktion.

Dauer ca. 2 Stunden 30 Minuten, keine Pause

Die Premiere wird live im Hörfunk auf BR-Klassik übertragen. 

Einführungen finden jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn im 1. Rang im Vorraum zur Königsloge statt. Sitzplätze nur begrenzt vorhanden, Dauer ca. 20 Min.

BMW GLOBAL Partner

Mit freundlicher Unterstützung der Freunde des Nationaltheaters in München e. V.

In Das Rheingold, dem Vorabend von Richard Wagners Tetralogie Der Ring des Nibelungen, werden die Weichen in Richtung Weltuntergang gestellt. Die Katastrophe nimmt dadurch ihren Lauf, dass zwei völlig konträre Weltanschauungen aufeinanderprallen. Die Tragödie Alberichs, der glaubt, sich als Sterblicher innerhalb seiner eigenen Lebensspanne alles nehmen zu müssen. Und das Drama Wotans, der in seiner – tatsächlichen oder vermeintlichen – Unsterblichkeit die Leere und Gleichförmigkeit des ewigen Seins erkennen muss.

Mit Das Rheingold startet Tobias Kratzer seine Neuinszenierung von Wagners Ring-Gesamtkunstwerk, dessen vier Abende über drei Spielzeiten verteilt Premiere haben werden. Während die Wagner-Rezeption der vergangenen Dezennien dazu tendierte, die menschlichen Eigenschaften der Götter hervorzuheben und der gesamte Ring des Nibelungen oft als Folie für beißende Kapitalismuskritik diente, interessiert den künftigen Intendanten der Staatsoper Hamburg vor allem das Motiv des Glaubens und seine Bedeutung für unsere heutige Gesellschaft. Denn aktuell fristen Götter und Göttinnen eher ein Nischendasein.

 

Besetzung

  • Bayerisches Staatsorchester

Zeitstrahl

  1. 0300-05-16
  2. 0380-09-26
  3. 0436-09-26
  4. 1200-08-21
  5. 1813-01-16
    1814-07-16
    1819-07-16
  6. 1827-01-16
    1828-05-07
    1829-05-16
  7. 1831-06-04
    1833-07-16
    1839-04-11
  8. 1841-06-12
    1843-06-04
    1848-01-01
    1848-04-01
    1849-07-15
  9. 1850-04-29
    1851-09-26
    1852-09-26
    1853-09-26
    1854-05-15
  10. 1861-02-13
    1864-09-26
    1865-05-15
    1866-06-11
    1868-07-23
    1869-05-22
  11. 1870-01-30
    1871-04-08
    1872-06-19
    1874-05-08
    1876-09-03
    1878-06-03
  12. 1880-07-20
    1882-05-08
    1882-09-10
    1883-03-13
  13. 1896-05-15
    1898-02-21
  14. 1930-04-17
  15. 1951-05-08
    1954-07-17
  16. 1966-04-08
  17. 1976-07-09
  18. 2001-05-16
    2009-09-26
  19. 2011-09-26
  20. 2023-09-10
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  1. Historisches Ereignis
    300

    Der Perser Mani gründet die Religion des Manichäismus, der sich in westlicher Richtung bis an die Westgrenzen des römischen Reichs und in östlicher Richtung bis nach China verbreitet. Als synkretistische Lehre enthält der Manichäismus sowohl zoroastrische, christliche und buddhistische Elemente. Vereinfacht gesprochen, ist Manis Lehre von zwei Prinzipien geprägt: dem der Finsternis und dem des Lichts.

  2. Historisches Ereignis
    380

    Kaiser Theodosius I. erklärt in seinem Edikt Cunctos populos das Christentum de facto zur Staatsreligion.

  3. Historisches Ereignis
    436

    Die Burgunder unter ihrem König Guntahar werden von den Römern dank der Beteiligung hunnischer Bundesgenossen vernichtend geschlagen. Auf diese historisch verbürgte Tatsache nimmt die Nibelungensage Bezug, wie sie etwa im Nibelungenlied literarisch verarbeitet wird.

  4. Historisches Ereignis
    1200

    Das Nibelungenlied eines unbekannten Verfassers, ein ca. 2400 Strophen umfassendes Epos in mittelhochdeutscher Sprache, entsteht. Drei unterschiedliche Handschriften sind überliefert. Als Vorlage für seine Ring-Dichtung dient es Wagner nur bedingt. Der isländische Dichter Snorri Sturluson (gest. 1241) verfasst um 1220 die Götter- und Heldensaga Edda, die als „Snorra-Edda“ bekannt wurde. Um 1270 wird eine weitere Variante des Sagenstoffes, die so genannte „Lieder- Edda“ veröffentlicht; einige der Lieder kannte Sturluson, sie ist also zumindest in Teilen älter als seine Version. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts entsteht – vermutlich auf Island – die Völsunga Saga, die eine der Hauptquellen für Richard Wagners Ring-Tetralogie darstellt.
    BN:  ‚Nibelungenlied‘ und ‚Klage‘ (Hs. C) - Cod. Donaueschingen 63. Alpenländischer, d. h. alemannisch-bairischer Raum, [2. Viertel des 13. Jh.]. Badische Landesbibliothek Karlsruhe. , Cod. Donaueschingen 63 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-28918 / CC-BY-Lizenz (4.0)

  5. Werkrelevantes Ereignis
    1813

    22. Mai: Richard Wagner wird in Leipzig geboren. Sein Vater stirbt ein halbes Jahr später. Der Schauspieler und Maler Ludwig Geyer übernimmt die Vaterstelle.

  6. Werkrelevantes Ereignis
    1814

    Umzug nach Dresden

  7. Historisches Ereignis
    1819

    Das Hauptwerk des Philosophen Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, erscheint in Leipzig.

  8. Werkrelevantes Ereignis
    1827

    Übersiedelung nach Leipzig

  9. Werkrelevantes Ereignis
    1828

    Wagner vollendet sein erstes Stück, das Trauerspiel Leubald. Es lehnt sich an Shakespeare’sche Vorbilder an und nimmt auch Anleihen bei Goethes Götz von Berlichingen.
    BN:  CC0 @ Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

  10. Werkrelevantes Ereignis
    1829

    Die Sonate d-Moll für Klavier ist Wagners erstes musikalisches Opus.
    BN: aus:  Walter Hansen: Richard Wagner - Sein Leben in Bildern, dtv, 2007, S. 24

  11. Werkrelevantes Ereignis
    1831

    Wagner immatrikuliert sich als Student der Musik an der Universität Leipzig. In Leipzig kommt er in Kontakt mit polnischen Freiheitskämpfern.

  12. Werkrelevantes Ereignis
    1833

    Beginn der beruflichen Wanderjahre: Würzburg, Magdeburg, Königsberg und Riga (bis 1839)

  13. Werkrelevantes Ereignis
    1839

    Beginn des künstlerisch eher unergiebigen, frustrierenden Paris-Aufenthalts (bis 1842)

  14. Historisches Ereignis
    1841

    Der Philosoph Ludwig Feuerbach veröffentlicht sein Hauptwerk Vom Wesen des Christentums. Er sieht den Ursprung der Religion im Menschen selbst begründet. Der Mensch erschafft sich gewissermaßen seine eigenen Götter.

  15. Werkrelevantes Ereignis
    1843

    Wagner wird Hofkapellmeister in Dresden.
    BN: Wikimedia Commons/Richard Wagner in Paris 1842, Zeichnung von E. B. Kietz, 1842,  gemeinfrei 

  16. Historisches Ereignis
    1848

    Revolution in Deutschland und Österreich; die Frankfurter Nationalversammlung formiert sich (im Folgejahr aufgelöst).

  17. Werkrelevantes Ereignis
    1848

    1. April: Wagner erwähnt Eduard Devrient gegenüber erstmals den Plan für eine Oper nach der Siegfriedsage. Am 20. Oktober beendet er den Prosaentwurf Siegfried’s Tod, aus dem später Götterdämmerung hervorgehen sollte.
    4. Oktober: Wagner beendet Erstschrift der Vorstudie von Der Nibelungen-Mythus. Als Entwurf zu einem Drama.
    Winter 1848: Prosaentwurf zu Friedrich I. (über den Stauferkaiser Friedrich Barbarossa), was auf ein neuerliches Interesse Wagners an geschichtlichen Stoffen hindeutet.

  18. Werkrelevantes Ereignis
    1849

    Prosaentwurf zu Jesus von Nazareth. Wagner betonte mehrfach die Verwandtschaft der Figur des Siegfried mit Jesus. Wichtiger als die Auferstehung ist ihm das Bekenntnis der Religionsgemeinschaft zur allumfassenden Liebe. Wagner wird wegen seiner Verstrickung in den Dresdner Maiaufstand steckbrieflich gesucht und flieht schließlich nach Zürich. Bis 1851 umfangreiche schriftstellerische Tätigkeit, die sogenannten Kunstschriften entstehen. Widmungsträger von Wagners Das Kunstwerk der Zukunft ist Feuerbach, in Anspielung an dessen Grundsätze der Philosophie der Zukunft. Längere Kompositionspause.

  19. Werkrelevantes Ereignis
    1850

    Unter Pseudonym veröffentlicht Wagner Das Judentum in der Musik in der Neuen Zeitschrift für Musik. Dezember: Wagner beginnt sein Opernprojekt Wieland der Schmied, das viele inhaltliche Parallelen zum Siegfried-Stoff aufweist. Das Projekt bleibt unvollendet.
    BN: Wikimedia Commons/ gemeinfrei 

  20. Werkrelevantes Ereignis
    1851

    Wagners theoretisches Hauptwerk Oper und Drama erscheint in Leipzig. Erstschrift von Der junge Siegfried sowie erste Prosaskizzen zu Das Rheingold und Die Walküre.
    BN: Wikimedia Commons/ Erstrdurck Oper und Drama, 1852, gemeinfrei 

  21. Werkrelevantes Ereignis
    1852

    Nach verschiedenen Vor- und Zwischenstufen vollendet Wagner am 3. November das Textbuch zu Vorabend: Der Raub des Rheingoldes. Inzwischen sind auch die Textbücher zu Der junge Siegfried und Die Walküre entstanden.

  22. Werkrelevantes Ereignis
    1853

    16. bis 19. Februar: öffentliche Lesung Wagners aller Dramen des Ring des Nibelungen im Hotel Baur au Lac in Zürich
    1. November: Beginn der Komposition von Das Rheingold
    BN: um 1850, Künstler unbekannt, gemeinfrei 

  23. Werkrelevantes Ereignis
    1854

    Am 26. September vollendet Wagner die Partitur-Reinschrift von Das Rheingold. Die musikalische Ur-Idee dazu mit dem anschwellenden Rhein will ihm nach einem Spaziergang in La Spezia gekommen sein, wie er in seiner Autobiografie Mein Leben beschreibt.

  24. Werkrelevantes Ereignis
    1861

    Friedrich Hebbels dreiteiliges Trauerspiel Die Nibelungen wird am Hoftheater Weimar uraufgeführt (31. Januar: 1. und 2. Teil; 18. Mai: 3. Teil).

  25. Werkrelevantes Ereignis
    1864

    Mai: König Ludwig II. von Bayern wird Wagners Gönner.
    15. Oktober: Umzug Wagners nach München.
    November: Plan Ludwigs II., für den Ring des Nibelungen ein eigenes Thater erbauen zu lassen.

  26. Werkrelevantes Ereignis
    1865

    10. Juni: Uraufführung von Tristan und Isolde in München (Hof- und Nationaltheater)
    25. August: Wagner schenkt Ludwig II. das Partitur-Autograph des Rheingold zum Geburtstag. Laut Egon Voss gelangt das Autograph in den Besitz Adolf Hitlers und ist seit 1945 verschollen.

  27. Werkrelevantes Ereignis
    1866

    Übersiedlung Wagners nach Tribschen bei Luzern

  28. Werkrelevantes Ereignis
    1868

    Mitte März: Das Projekt eines Theaters für den Ring wird für gescheitert erklärt.
    21. Juni: Uraufführung der Meistersinger von Nürnberg am Hof- und Nationaltheater München.
    8. November: Wagner macht in Leipzig Bekanntschaft mit Friedrich Nietzsche. Entgegen landläufiger Meinung ist es Wagner, der Nietzsche maßgeblich beeinflusst, nicht umgekehrt. Nietzsche wird bis zum Bruch der Freundschaft ein treu ergebener Anhänger Wagners bleiben und sich auch später weiterhin intensiv mit Wagners Werk auseinandersetzen. Das berühmte Diktum „Gott ist tot“ erscheint erstmals als Aphorismus 108 in Die fröhliche Wissenschaft (1882).
    BN: Wikimedia Commons/ Erstrdurck Oper und Drama, 1852, gemeinfrei 

  29. Werkrelevantes Ereignis
    1869

    22. September: Uraufführung von Das Rheingold am Königlichen Hof- und Nationaltheater München. Wagner bleibt der Premiere nach Querelen um die Inszenierung demonstrativ fern, der ursprünglich als Dirigent vorgesehene Hans Richter zieht sich auf Wagners Geheiß aus der Produktion zurück.
    BN: Wagner, Richard: Das Rheingold. 1, Bühnendirektion [Direktionsstimme] München, Bayerische Staatsbibliothek, Signatur St.th. 887-1

  30. Werkrelevantes Ereignis
    1870

    26. Juni: Auch Die Walküre wird gegen den Willen des Komponisten auf königlichen Befehl Ludwigs II. in München uraufgeführt; Wagner ist anwesend.

  31. Werkrelevantes Ereignis
    1871

    5. Februar: Wagner vollendet die Partitur des Siegfried.
    April: Wagner reist nach Bayreuth und beschließt, dort den Ring im Rahmen von Festspielen aufführen zu lassen.

  32. Werkrelevantes Ereignis
    1872

    24. April: Übersiedelung Wagners nach Bayreuth

  33. Werkrelevantes Ereignis
    1874

    21. November: Wagner stellt die Partitur zu Götterdämmerung fertig und beendet damit den letzten Teil der Tetralogie.
    BN: PRISMA ARCHIVO/Alamy Stock Photo 

  34. Werkrelevantes Ereignis
    1876

    13. bis 30. August: Die ersten Bayreuther Festspiele finden statt. Siegfried und Götterdämmerung erleben ihre Uraufführung, der vollständige Ring des Nibelungen wird erstmals aufgeführt, in diesem Sommer gibt es drei zyklische Aufführungen. Es dirigiert Hans Richter, Wagner selbst inszeniert. Die Versenkung des Orchesters tief im Orchestergraben erzeugte einen völlig neuen Effekt der Immersion des Publikums.
    BN: IMAGO/Photo12

  35. Werkrelevantes Ereignis
    1878

    Der Ring des Nibelungen wird erstmals außerhalb Bayreuths gezeigt, in der Inszenierung des Leipziger Operndirektors Angelo Neumann. Nach Aufführungen in München (17. bis 23. November) reiste die an die Bayreuther Uraufführungsinszenierung angelehnte Produktion auch nach Wien (1879), Hamburg (1880) und Berlin (1881). 1882 finden Aufführungen in London in der Ausstattung der Bayreuther Uraufführungsinszenierung statt.

  36. Werkrelevantes Ereignis
    1880

    Juli: Wagner vollendet seine Schrift Religion und Kunst.

  37. Werkrelevantes Ereignis
    1882

    Mit dem „Bühnenweihfestspiel“ Parsifal, uraufgeführt am 26. Juli in Bayreuth, rückt Wagner ein letztes Mal das Thema der Erlösung in den Mittelpunkt, diesmal stark religiös konnotiert.
    18. September: Wagner bezieht den Palazzo Vendramin Calergi in Venedig.

  38. Historisches Ereignis
    1882

    Das berühmte Diktum „Gott ist tot“ In seinem Werk Fröhliche Wissenschaft verwendet Friedrich Nietzsche erstmals den später auch im Zarathustra auftauchenden berühmten Ausspruch: „Gott ist tot!“
    BN: Wikimedia Commons/ Fotograf: unbekannt,1882,  public domain

  39. Werkrelevantes Ereignis
    1883

    13. Februar: Wagner stirbt in Venedig.

  40. Werkrelevantes Ereignis
    1896

    Erste Wiederaufnahme des Rings bei den Bayreuther Festspielen seit der Uraufführung, Regie: Cosima Wagner. Finanzielle Schwierigkeiten hatten bisherigen weiteren Aufführungen im Wege gestanden.

  41. Werkrelevantes Ereignis
    1898

    George Bernard Shaws kritische Auseinandersetzung mit Wagner The Perfect Wagnerite erscheint.
    BN: Library of Congress, Prints & Photographs Division, [reproduction number, e.g., LC-B2-1234]

  42. Werkrelevantes Ereignis
    1930

    Ausgehend von den theoretischen Überlegungen Adolphe Appias, gestaltet Emil Preetorius stark simplifizierte und zur Abstraktion neigende Bühnenbilder für die Bayreuther Festspiele.

  43. Werkrelevantes Ereignis
    1951

    Der Neubeginn der Bayreuther Festspiele nach dem Zweiten Weltkrieg ist geprägt durch eine Hinwendung zu völliger Abstraktion von szenischer Aktion, Bühne und Kostüm und damit eine bewusste ästhetische Abkehr von nationalsozialistischen Inszenierungstendenzen mit ihrem altertümelnden Germanenbild.
    BN: Bayerische Staatsbibliothek München/Bildarchiv/Georg Fruhstorfer

  44. Historisches Ereignis
    1954

    Der erste Band von J. R. Tolkiens Fantasyroman The Lord of the Rings erscheint in Großbritannien.

  45. Historisches Ereignis
    1966

    8. April: Auf dem Cover des Time-Magazins prangt die provokante Headline: „Is God Dead?“ Der betreffende Artikel im Heft erhält 3421 zum Teil heftig widersprechende Leser:innenzuschriften. Ausgelöst hatte den Titel die Bewegung einiger radikaler Theologen.

  46. Werkrelevantes Ereignis
    1976

    Mit der Neuinszenierung des Ring des Nibelungen in Bayreuth zum 100-jährigen Bestehen der Festspiele wird mit dem Regisseur Patrice Chéreau und dem Dirigenten Pierre Boulez ein junges, unkonventionelles Team beauftragt. Nach heftigen Protesten in den ersten Jahren wird die Produktion heute als Meilenstein in der Geschichte der Wagner-Interpretation betrachtet.
    BN: Nationalarchiv der Richard-Wagner-Stiftung, Bayreuth – Zustiftung Wolfang Wagner

  47. Historisches Ereignis
    2001

    Der Roman American Gods von Neil Gaiman erscheint. Er vermengt Fantasy und Mythologie in einem US-amerikanischen Setting. Die Ausgangssituation, dass die Götter nur durch den Glauben der Menschen an sie existieren, erinnert an die Philosophie Feuerbachs.

  48. Historisches Ereignis
    2009

    Die UNESCO erklärt die drei Handschriften des Nibelungenlieds zum Weltkulturerbe.

  49. Historisches Ereignis
    2011

    Der US-amerikanische Sender HBO strahlt die erste Folge der Fantasy-Serie Game of Thrones aus, die weltweit eine beispiellose Fantasywelle nach sich zieht.

  50. Historisches Ereignis
    2023

    420.000 Menschen treten aus der katholischen Kirche aus. Zwanzig Jahre zuvor verzeichnete die Deutsche Bischofskonferenz nur knapp 130.000 Austritte.

AltarM. Brueck; Y. Zhang; V. WingateN. Bronwlee; E. Gubanova; M.MesakM. BrueckM. BrueckM. Brueck; S. Pankkar