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Dramma per musica in drei Akten (1709)
Komponist Georg Friedrich Händel · Libretto von Vincenzo Grimani
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln | Neuproduktion
Münchner Opernfestspiele
Dienstag, 23. Juli 2019
18.00 Uhr
Prinzregententheater
Freier Verkauf
Preise PA
ausverkauft
Premiere am 23. Juli 2019
Die Premiere wird live auf BR-KLASSIK übertragen.
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Mit freundlicher Unterstützung der
Termine & Karten
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Juli 2019
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Dienstag 23
Oper · 18.00 Uhr · Prinzregententheater
Agrippina
Preise PAausverkauft
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Freitag 26
Oper · 18.00 Uhr · Prinzregententheater
Agrippina
Preise PBausverkauft
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Sonntag 28
Oper · 18.00 Uhr · Prinzregententheater
Agrippina
Preise PBausverkauft
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Dienstag 30
Oper · 18.00 Uhr · Prinzregententheater
Agrippina
Preise PBausverkauft
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Besetzung
- Musikalische Leitung
- Ivor Bolton
- Inszenierung
- Barrie Kosky
- Bühne
- Rebecca Ringst
- Kostüme
- Klaus Bruns
- Licht
- Joachim Klein
- Dramaturgie
- Nikolaus Stenitzer
- Claudio
- Gianluca Buratto
- Agrippina
- Alice Coote
- Nerone
- Franco Fagioli
- Poppea
- Elsa Benoit
- Ottone
- Iestyn Davies
- Pallante
- Andrea Mastroni
- Narciso
- Eric Jurenas
- Lesbo
- Markus Suihkonen
- Bayerisches Staatsorchester
Medien
Mehr dazu
In diesem atemberaubenden Politikthriller, Händels zweiter Komposition nach einem Nero-Stoff in seiner erst dritten Oper, scheint zunächst alles klar zu sein auf der Bühne der Macht: Der römische Kaiser Claudius soll auf der Rückreise von seinem erfolgreichen Feldzug gegen Britannien ertrunken sein. Damit sieht seine Frau Agrippina den Moment für Nerone, ihren Sohn aus erster Ehe, gekommen, den Thron zu besteigen. Doch Librettist Vincenzo Grimani, in Nebenberufen unter anderem Kardinal und kaiserlicher Botschafter beim Vatikan, baute aus seinen Erfahrungen am Hof von Papst Clemens XI. und seinen genauen Kenntnissen der Annalen des Tacitus und Suetons Cäsar-Biographien ein Libretto, das nicht nur historisch präzise ist, sondern die unterschiedlichsten Wendepunkte und Winkelzüge rund um den vakanten Thron dermaßen dreht und wendet, dass am Ende beinahe die Frage ist, ob hier von Gewinnern, Verlierern und auch von lieto fine überhaupt noch die Rede sein kann. Regisseur Barrie Kosky bringt es auf den Punkt: „Diese Oper zeigt das, was die besten Opern ausmacht: Eine Kombination aus Erotik und Macht.“
Biografien
Ivor Bolton studierte am Royal College of Music und am National Opera Studio in London. Anschließend war er Musikdirektor der English Touring Opera, der Glyndebourne Touring Opera und des Scottish Chamber Orchestra. Gastdirigate führten ihn u. a. nach Wien, Zürich, Frankfurt, Paris, London, New York, Amsterdam, Dresden, Leipzig und Barcelona sowie zu den Festspielen in Glyndebourne, Aix-en-Provence und seit 2000 jährlich nach Salzburg. Von 2004 bis 2016 war er Chefdirigent des Mozarteum-Orchesters Salzburg. Im Moment ist er musikalischer Leiter des Dresdner Festspielorchesters, seit 2015 außerdem Musikdirektor am Teatro Real in Madrid und seit 2016 Chefdirigent des Sinfonieorchesters Basel. Dirigate an der Bayerischen Staatsoper 2018/19: Le nozze di Figaro, Così fan tutte, Agrippina. (Stand: 2018)