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Tragédie-opéra in drei Akten (1767 / 1776, Pariser Fassung)
Komponist Christoph Willibald Gluck · Libretto von Marius-François-Louis Gand Lebland, Bailli Du Roullet nach Ranieri de’ Calzabigi
In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln | Neuproduktion
Termine & Karten
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Mai 2019
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Juni 2019
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Samstag 01
Oper · 19.00 Uhr · Nationaltheater
Alceste
Preise L , € 163 / 142 / 117 / 91 / 64 / 39 / 15 / 11 -
Donnerstag 06
Oper · 19.00 Uhr · Nationaltheater
Alceste
Preise L , € 163 / 142 / 117 / 91 / 64 / 39 / 15 / 11 -
Montag 10
Oper · 18.00 Uhr · Nationaltheater
Alceste
Preise L , € 163 / 142 / 117 / 91 / 64 / 39 / 15 / 11 -
Donnerstag 13
Oper · 19.00 Uhr · Nationaltheater
Alceste
Preise L , € 163 / 142 / 117 / 91 / 64 / 39 / 15 / 11
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Juli 2019
Alle Besetzungen
- Musikalische Leitung
- Antonello Manacorda
- Regie, Choreographie
- Sidi Larbi Cherkaoui
- Bühne
- Henrik Ahr
- Kostüme
- Jan-Jan Van Essche
- Licht
- Michael Bauer
- Chor
- Sören Eckhoff
- Dramaturgie
- Benedikt Stampfli
- Admète
- Charles Castronovo
- Alceste
- Dorothea Röschmann
- Le Grand-Prêtre d'Apollon
- Michael Nagy
- Évandre
- Manuel Günther
- Un Hérault d'armes
- Sean Michael Plumb
- Hercule
- Michael Nagy
- Coryphée(s)
- Noa Beinart, Anna El-Khashem, Frederic Jost, Caspar Singh
- Apollon
- Sean Michael Plumb
- L'Oracle
- Callum Thorpe
- Un Dieu infernal
- Callum Thorpe
- Bayerisches Staatsorchester
- Chor der Bayerischen Staatsoper
Medien
Mehr dazu
Die Titelfigur in Christoph Willibald Glucks Oper Alceste zeigt eine fast übermenschliche Willenskraft: Um das Leben ihres Mannes zu retten, opfert sich Alceste selbst. Dass Gluck seinen Zeitgenossen nicht nur in den Themen, die er in seinen Opern verarbeitet, voraus war, sondern auch in der musikalischen Gestaltung, zeigen die kompositorischen Reformierungen in seinen dramatischen Werken: Die Rezitative der Sänger werden nicht mehr nur vom Cembalo, sondern auch von Streichern begleitet. Farbiger und instrumental abwechslungsreicher wird so eine neue Verbindung zwischen Musik und Text geschaffen. Im Burgtheater in Wien, wo die Uraufführung stattfand, wurde das Werk auf Italienisch gesungen. Als er es 1776 für Paris umarbeitete, wechselte er nicht nur die Sprache, sondern gestaltete etliche Szenen neu und legte den Fokus auf die Geschichte des Herrscherpaars. Sidi Larbi Cherkaoui, der bei den Münchner Opernfestspielen 2016 Rameaus Les Indes galantes inszeniert hat, setzt in seiner Interpretation einen Schwerpunkt auf die Verbindung von Tanz und Gesang: „Wenn ich Opernsänger singen sehe, fühle ich, dass sie tanzen.“
Biografien
Sidi Larbi Cherkaoui ist seit 2015 künstlerischer Leiter des Königlichen Balletts von Flandern und seiner 2010 gegründeten Kompanie Eastman. Nach der Ausbildung bei den Performing Arts Research and Training Studios in Brüssel schuf er erste Choreographien als Mitglied von Alain Platels Tanzkollektiv Les Ballets C de la B und war mehrere Jahre associate artist am Sadler’s Wells Theatre in London und dem Toneelhuis Antwerpen. Seine Choreographien für Eastman wie Babel(words), Sutra, Puz/zle, 4D und Fractus V wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Er arbeitete als Choreograph mit Tanzkompanien wie dem Niederländischen Nationalballett, dem Ballett der Opéra national de Paris, der GöteborgsOperan Danskompani, dem Stuttgarter Ballett und der Los Angeles Dance Company. Er schuf die Choreographie für Joe Wrights Tolstoi-Verfilmung Anna Karenina aus dem Jahr 2012. Als Opernregisseur inszenierte er Nicholas Lens Oper Shell Shock sowie Der Ring des Nibelungen an der Staatsoper Unter den Linden, Pelléas et Mélisande und Philipp Glassʼ Oper Satyagraha. An der Bayerischen Staatsoper zeichnete er bereits für die Regie bei Les Indes galantes verantwortlich. (Stand: 2018)