Infos
Musiktheaterprojekt mit jungen Geflüchteten und Münchnern mit und ohne Migrationshintergrund
Samstag, 28. September 2019
19.30 Uhr
Rennert-Saal
Preise PG20
Premiere am 19. Juni 2019
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Mit freundlicher Unterstützung der BARGE Stiftung
Besetzung
- Komposition
- Benedikt Brachtel
- Musikalische Leitung
- Anna Handler
- Konzeption und Inszenierung
- Jessica Glause
- Bühne
- Valerie Dziki
- Kostüme
- Lena Winkler-Hermaden
- Licht
- Benjamin Richter
- Chorleitung
- Amelie Erhard
- Dramaturgie
- Lukas Leipfinger
- Theaterpädagogik
- Ursula Gessat
Orchester
Violine Anton Roters, Sophie Kaupert, Laura Handler, Isabel Schmidmaier
Viola Katie Barritt, Anna Zahlten
Violoncello Jakob Roters
Kontrabass Juan Sebastián Ruiz
Flöte Katharina Schippan
Oboe Simeon Overbeck
Klarinette Georg Lamprecht
Bassklarinette Julia Hochholzer
Fagott Lorenz Hofmann
Trompete Rudolf Matajsz
Posaune Martin Lucke
Horn Magdalena Neuser
Tuba Barbara Gruchmann
Schlagzeug Thomas Würfflein, Lukas Baumer
Klavier Mayuko Obuchi
Mitwirkende
Adnan Jafar, Adnan Jafar, Adriana Cuevas, Aliahmad Alizade, Ali MadadQorbani, Amira Behroz, Anna Zahlten, Cangin Memkelo, Daniel Winograd, Derick Yamungu, Hella Popp, Alex Ließmann, Katharina Mayer, Lena Kühn, Lena Ruffer, Lilith Kappelmann, Martin Lucke, Mila Stephan, Natalia Kloe, Noé Lausch, Priska Kraft, Rostam Sherzad, Sophia Riedrich, Tamana Timoor, ZabiullahTalash, Zahra Akhlaqi, Zekeria Majidy
Medien
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Die mit NOAH begonnene und mit MOSES fortgesetzte Trilogie einer sich mit religiöser Motivgeschichte auseinandersetzenden Projektreihe wird nun fortgesetzt: Für den dritten Teil der Zusammenarbeit mit geflüchteten und in München beheimateten Jugendlichen geht es zurück zum Beginn der Menschheitsgeschichte.
Im Schöpfungsmythos wird ein Weltbild konstruiert, in dem ein allmächtiger Vater einen Mann als ersten Menschen und aus dessen Rippe ihm eine Frau erschafft,
die die folgende Vertreibung aus dem Paradies zu verantworten hat. Die christliche Erzähltradition ringt dabei mit der jüdischen und islamischen um das Darstellungsmonopol über unseren Ursprung. Ausgehend von Biographien junger Menschen, die ihren Platz in der Welt suchen, stellt EVA UND ADAM Fragen nach einem Neuanfang in einer fremden Welt ebenso wie nach der Möglichkeit eines emanzipierten Zusammenlebens nicht nur der beiden Geschlechter, sondern auch unterschiedlicher Religionsgemeinschaften.
Das Musiktheaterprojekt verbindet Musik und Arrangements aus Joseph Haydns Die Schöpfung mit Neukompositionen sowie musikalischen Ideen der Jugendlichen.
Biografien
Benedikt Brachtel studierte Jazzgitarre und -komposition in Linz und Leipzig. 2015 hatte seine Semi-Oper/Schauspielmusik Bluthochzeit in Bregenz Premiere. Im selben Jahr arrangierte er für sein Kollektiv In.The.Lab/AGORA Claudio Monteverdis Il ritorno d’Ulisse in patria. Zudem komponierte er Musik für diverse Produktionen u. a. an den Münchner Kammerspielen, dem Theater Basel, dem Maxim Gorki Theater Berlin, dem Berliner Ensemble, dem Schauspiel Graz und dem Schauspiel Köln. An der Bayerischen Staatsoper war er in der Spielzeit 2015/16 Komponist, Arrangeur und musikalischer Leiter bei NOAH, MOSES und Catarsi. (Stand: 2019)