Infos
Oper in zwei Teilen nach William Shakespeare eingerichtet von Claus H. Henneberg - 1978
Komponist Aribert Reimann
In deutscher Sprache · Mit Übertiteln in deutscher und englischer Sprache | Neuproduktion
Termine & Karten
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Mai 2021
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Sonntag 23
Oper · 19.00 Uhr · Nationaltheater
LEAR
Preise M , € 193 / 168 / 142 / 117 / 90 / 64 / 16 / 14 -
Mittwoch 26
Oper · 19.30 Uhr · Nationaltheater
LEAR
Preise L , € 163 / 142 / 117 / 91 / 64 / 39 / 15 / 11 -
Sonntag 30
Oper · 18.00 Uhr · Nationaltheater
LEAR
Preise L , € 163 / 142 / 117 / 91 / 64 / 39 / 15 / 11
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Juni 2021
Alle Besetzungen
- Musikalische Leitung
- Jukka-Pekka Saraste
- Inszenierung
- Christoph Marthaler
- Bühne
- Anna Viebrock
- Kostüme
- Dorothee Curio
- Licht
- Michael Bauer
- Chor
- Stellario Fagone
- Dramaturgie
- Benedikt Stampfli, Malte Ubenauf
- König Lear
- Christian Gerhaher
- König von Frankreich
- Christian Rieger
- Herzog von Albany
- Ivan Ludlow
- Herzog von Cornwall
- Michael Colvin
- Graf von Kent
- Brenden Gunnell
- Graf von Gloster
- Georg Nigl
- Edgar
- Andrew Watts
- Edmund
- Matthias Klink
- Goneril, Tochter König Lears
- Angela Denoke
- Regan, Tochter König Lears
- Ausrine Stundyte
- Cordelia, Tochter König Lears
- Hanna-Elisabeth Müller
- Narr
- Graham Valentine
- Bedienter
- James Ley
- Bayerisches Staatsorchester
- Chor der Bayerischen Staatsoper
Medien
zur StücknavigationMehr dazu
König Lear will sein Reich unter seinen drei Töchtern aufteilen. Diejenige, die ihn am meisten liebt, soll am meisten bekommen. Da Cordelia in nur schlichten einfachen Worten ihre Liebe beschreibt, enttäuscht sie ihren Vater, und geht leer aus. Unter den beiden anderen Töchtern wird das Reich aufgeteilt, und alsbald herrschen Zwietracht und Intrige. Lear zerbricht daran, wird ein machtloser Bettler und verfällt dem Wahn.
Basierend auf William Shakespeares Tragödie King Lear – das Libretto richtete Claus H. Henneberg ein – komponierte Aribert Reimann die Oper Lear, die als Auftragswerk der Bayerischen Staatsoper 1978 im Nationaltheater zur Uraufführung kam. Reimanns Komposition zeigt eine Dramaturgie, die in hohem Tempo das Spiel der Machtbesessenheit zum Movens macht. Lears Gesangslinie von exorbitanter Virtuosität gekennzeichnet verdeutlicht den gebrochenen König mit seinen nur auf der Oberfläche wirrwirkenden Redeweisen. Die instrumentalen Cluster-Strukturen dieses Monumentalwerks erschaffen eine atemberaubende Atmosphäre und sind Grund dafür, dass als Opernklassiker des 20. Jahrhunderts diese Metamorphose als Spiegel unserer Zeit nicht mehr wegzudenken ist.
Biografien
Jukka-Pekka Saraste studierte an der Sibelius-Akademie in Helsinki Dirigieren. Er war u. a. Chefdirigent beim Finnish Radio Symphony Orchestra, beim Toronto Symphonoy Orchestra und beim Oslo Philharmonic Orchestra sowie Principal Guest Conductor des BBC Symphony Orchestra. Als Gastdirigent leitete er u. a. das London Philharmonic Orchestra, das Orchestre de Paris, das Gewandhausorchester Leipzig, das Royal Concertgebouw Orchestra, das Symphonieorchester des BR, die Staatskapelle Dresden, das New York Philharmonic Orchestra sowie das Orchestre Symphonique de Montréal und ist aktuell Chefdirigent des WDR Sinfonieorchesters Köln. In seiner künstlerischen Arbeit widmet er sich u. a. insbesondere dem zeitgenössischen Musikrepertoire. (Stand: 2018)