Christopher Hogwood

Christopher Hogwood, geboren im englischen Nottingham, zählt zu den bedeutendsten Vertretern der historisch informierten Aufführungspraxis und tritt weltweit als Dirigent bei den führenden Symponieorchestern und Opernhäusern sowie als Cembalist und Pianist auf. Zudem ist er als Herausgeber u.a. der Werke von Bohuslav Martinů, C. P. E. Bach und der Orchesterwerke von Felix Mendelssohn Bartholdy tätig. Seine Ausbildung erhielt er an der Cambridge University und der Karls-Universität in Prag, worauf Studien beim Pianisten Gustav Leonhardt folgten. Seine Laufbahn begann er als Pianist in der Academy of Saint Martin-in-the-Fields. 1973 gründete er die Academy of Ancient Music, die er bis 2006 leitete. Er war Director of Music beim Saint Paul Chamber Orchestra und Erster Gastdirigent beim Kammerorchester Basel, Orquesta Ciudad de Granada und Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi.

In dieser Spielzeit ist er als Dirigent u.a. beim WDR Sinfonieorchester Köln, Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Warsaw Philharmonic, RAI Orchestra Turin, Maggio Musicale Florenz, bei den Festivals Prager Frühling und Grafenegg sowie mit der Wiederaufnahme von Le nozze di Figaro am Opernhaus Zürich zu erleben.

Hogwood erhielt zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt als „Artist of the Year“ beim Beijing Music Festival 2010, was eine Tournee mit Konzerten in Taiwan, Hong Kong und Guangzhou nach sich zog. Seine umfangreiche Diskographie umfasst die Gesamteinspielung aller Symphonien Mozarts und Beethovens sowie über 200 Aufnahmen mit der Academy of Ancient Music.