Jürgen Müller
In Magdeburg geboren studierte er an der Leipziger Musikhochschule. Nach ersten Festengagements in Gera (1986-1990) und an der Oper Leipzig (1990-1994) führten ihn Einladungen u.a. ans Stadttheater Bern, nach Dresden, Lübeck, Regensburg, Essen, Stuttgart, Turin und Sudney. Sein Repertoire umfasst u.a. Hoffmann (Hoffmanns Erzählungen), Tom Rakewell (The Rake’s Progress), Max (Der Freischütz), Laca (Jenufa), Florestan (Fidelio), Grimes (Peter Grimes), Pinkerton (Madame Butterfly), Calaf (Turandot), Tambourmajor (Wozzeck), Eisenstein (Die Fledermaus) und Stolzing (Meistersinger). Von 2000-2002 gehörte er zum Ensemble des Meininger Theaters, wo er im April 2001 als Siegfried in der Neuproduktion des Ring des Nibelungen von Publikum und Presse gefeiert wurde. Von 2002 bis 2004 war er Ensemblemitglied, seit 2004 ständiger Gast der Komischen Oper Berlin. In Stuttgart fand im Mai 2005 die Partie des Mefistotele in Dr. Faustus von Busoni in Jürgen Müller den idealen Interpreten. 2006 debütierte er als Parsifal im Concertgebouw Amsterdam und als Evangelienmann in Wien. In der Spielzeit 2006/07 hatte Jürgen Müller besonderen Erfolg als Mefistofele an der Berliner Staatsoper, als Siegfried bei den Tiroler Festspielen sowie in Siegfried und Götterdämmerung in der Neuproduktion von Christine Mielitz am Theater Dortmund. Eine Neuproduktion des Freischütz führte ihn in der Spielzeit 2007/08 nach Graz. Zukünftige Projekte beinhalten Auftritte in Wien, Graz, Dortmund und Stuttgart. In München ist er als Tambourmajor in der Neuproduktion des Wozzeck zu erleben.