Rod Gilfry

Rod Gilfry studierte Gesang an der University of Southern California und bei Martial Singher. Er trat an allen großen Opernhäusern weltweit auf, u. a. in Berlin, Hamburg, Wien, Zürich, Paris, London, New York, Chicago, San Francisco und Los Angeles. Sein Repertoire umfasst über 40 Partien, u. a. Baron Scarpia (Tosca), die Titelpartie von Billy Budd, Valentin (Faust), Danilo (Die lustige Witwe), Robert Storch (Intermezzo) und Enrico (Lucia di Lammermoor). Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den großen Mozart-Partien wie Don Giovanni, Conte Almaviva (Le nozze di Figaro) und Papageno (Die Zauberflöte). Oft wirkt er bei Uraufführungen mit, wie bei André Previns A Streetcar Named Desire (Stanley). Konzertauftritte führten ihn u. a. nach Mailand, Paris, London und Zürich. An der Bayerischen Staatsoper debütierte er 1994 in der Partie des Marcello (La bohème) und sang hier außerdem Valentin (Faust), Sam (Trouble in Tahiti) und die Titelpartie in Il ritorno d'Ulisse in patria. Claudius in Brett Deans Hamlet interpretierte er bereits in der Uraufführung beim Glyndebourne Festival und an der Metropolitan Opera New York und sang die Partie in der Spielzeit 2022/23 an der Bayerischen Staatsoper. (Stand: 2023)