Christof Loy

Christof Loy studierte Musiktheaterregie in Essen sowie Philosophie, Kunstgeschichte und Italienische Philologie in München. Seit 1990 arbeitet er als freischaffender Regisseur. Regelmäßig inszeniert er u. a. an der Deutschen Oper Berlin, am Theater an der Wien, an der Oper Zürich, an der Kungliga Operan in Stockholm, am Royal Opera House Covent Garden in London, an De Nederlandse Opera in Amsterdam und am Teatro Real in Madrid sowie bei den Festspielen in Glyndebourne und Salzburg. In Amsterdam zeichnete er 2019 bei Tannhäuser auch zum ersten Mal als Choreograf verantwortlich. 2024/25 gab er mit Werther sein Debüt am Teatro alla Scala in Mailand und inszenierte außerdem u. a. Lucia di Lammermoor an der Deutschen Oper am Rhein sowie Christmas Eve an der Oper Frankfurt. 2017 wurde er bei den International Opera Awards in London als bester Regisseur ausgezeichnet. Für drei Inszenierungen an der Bayerischen Staatsoper, Saul (2003), Roberto Devereux (2004) und Die Bassariden (2008), wurde er von der Zeitschrift Opernwelt jeweils zum Regisseur des Jahres gekürt. An der Bayerischen Staatsoper führte er des Weiteren Regie bei Le nozze di Figaro, Il turco in Italia, Lucrezia Borgia und Alcina. (Stand: 2025)