Marlis Petersen

Marlis Petersen studierte Gesang in Stuttgart. Nach einem Engagement an den Städtischen Bühnen Nürnberg war sie von 1998 bis 2003 Ensemblemitglied an der Deutschen Oper am Rhein. 2004 debütierte sie an der Bayerischen Staatsoper mit der Partie der Königin der Nacht (Die Zauberflöte). Zu ihrem Repertoire gehören unter anderem Partien wie Sophie (Der Rosenkavalier), Donna Anna (Don Giovanni), Susanna (Le nozze di Figaro), Elettra (Idomeneo), Violetta Valery (La traviata), Marguerite de Valois (Les Huguenots), Olympia, Antonia, Giulietta (Les Contes d’Hoffmann), Donna Clara (Der Zwerg), Zdenka (Arabella), Ännchen (Der Freischütz), Nachtigall in Walter Braunfels’ Die Vögel sowie die Titelpartien in Maria Stuarda, Manon, Thaïs, Alcina, Lulu und Salome. Zu den bedeutenden Uraufführungen, bei denen sie mitwirkte, zählen Hans Werner Henzes Phaedra in Berlin, Manfred Trojahns La Grande Magia an der Semperoper Dresden und Aribert Reimanns Medea an der Wiener Staatsoper. Gastengagements führten sie u. a. an die Opera national de Paris, das Royal Opera House Covent Garden in London, die Staatsoper Hamburg, die Wiener Staatsoper, die Metropolitan Opera New York, die Lyric Opera Chicago sowie nach Berlin, Dresden, Frankfurt, Graz, Genf, Brüssel, Los Angeles und zu den Festspielen von Salzburg, Bregenz und Aix-en-Provence. An der Bayerischen Staatsoper war sie in jüngerer Zeit u. a. als Marie/Marietta in Die tote Stadt sowie in der Titelpartien von Lulu und Salome zu erleben.