Erwin Schrott

Der uruguayische Bassbariton Erwin Schrott debütierte in Montevideo als Roucher (Andrea Chénier). Auf den Gewinn des 1. Preises beim Operalia-Wettbewerb folgten Debüts u. a. am Teatro alla Scala in Mailand, am Royal Opera House Covent Garden in London, an der Metropolitan Opera in New York sowie an den Opernhäusern von Berlin, Wien, Zürich, Madrid, Barcelona, Paris, Brüssel, Amsterdam, Kopenhagen, Washington, Los Angeles und bei den Salzburger Festspielen. Sein Repertoire umfasst Partien wie Leporello und die Titelpartie in Don Giovanni, Dulcamara (L’elisir d’amore), Banquo (Macbeth), Procida (Les Vêpres siciliennes), Escamillo (Carmen), Méphistophélès (La Damnation de Faust und Faust), die Bösewichte in Les Contes d’Hoffmann sowie die Titelpartie in Attila. An der Bayerischen Staatsoper gab er 2009 sein Debüt als Escamillo und sang seither hier u. a. Baron Scarpia (Tosca) und Don Alfonso (Lucrezia Borgia) sowie die Titelpartien in Le nozze di Figaro und Don Giovanni. In der Spielzeit 2023/24 kehrte er als Escamillo (Carmen) zurück; in der aktuellen Saison sind in München Auftritte als Ramfis (Aida), Don Alfonso, Philipp II. (Don Carlo) und Massimiliano (I masnadieri) geplant. (Stand: 2024)