Doris Soffel
Doris Soffel studierte Gesang bei Marianne Schech in München. Zunächst war sie Mitglied des Stuttgarter Opernensembles und begann 1982 ihre internationale Karriere mit der Partie des Sesto (La clemenza di Tito) am Royal Opera House Covent Garden in London. Seitdem ist sie weltweit zu Gast und war u. a. als Fricka (Der Ring des Nibelungen) bei den Bayreuther Festspielen und als Klytämnestra (Elektra) bei den Salzburger Festspielen zu erleben. Ihr Repertoire umfasst hunderte Partien, darunter Amneris (Aida), Ježibaba (Rusalka), Kundry (Parsifal), Fricka und Erda (Der Ring des Nibelungen), Amme (Die Frau ohne Schatten), Madame de Croissy (Dialogues des Carmélites) sowie Die Gräfin (Pique Dame). An der Bayerischen Staatsoper debütierte sie 1985 als Die Dame in Cardillac und sang hier zudem Partien wie Sinaide in Mosè in Egitto, Kassandra in Aribert Reimanns Troades, Marfa (Chowanschtschina), Adelaide (Arabella), Herodias (Salome), Klytämnestra, Gräfin von Coigny (Andrea Chénier) und Staraya Barynia (Die Nase). Sie ist Kammersängerin der Oper Köln und Trägerin des königlichen schwedischen Nordstern-Ordens. (Stand: 2024)