Doris Soffel
Doris Soffel studierte Gesang bei Marianne Schech in München. Ihre internationale Karriere begann mit Sesto (La clemenza di Tito) am Royal Opera House Covent Garden in London. Seitdem ist sie weltweit zu Gast und war u. a. als Fricka (Der Ring des Nibelungen) bei den Bayreuther Festspielen und als Klytämnestra (Elektra) bei den Salzburger Festspielen zu erleben. Ihr Repertoire umfasst hunderte Partien, darunter Amneris (Aida), Ježibaba (Rusalka), Kundry (Parsifal), Amme (Die Frau ohne Schatten) und Madame de Croissy (Dialogues des Carmélites) sowie die Titelpartie in Carmen. An der Bayerischen Staatsoper debütierte sie 1985 als Die Dame in Paul Hindemiths Cardillac und sang hier zudem Partien wie Sinaide in Gioachino Rossinis Mosè in Egitto, Kassandra in Aribert Reimanns Troades, Marfa (Chowanschtschina), Herodias (Salome), Klytämnestra, Gräfin von Coigny (Andrea Chénier) und Staraya Barynia (Die Nase). Sie ist Kammersängerin und wurde für den Faustpreis nominiert. (Stand: 2022)