Sergei Leiferkus
Sergei Leiferkus studierte am Konservatorium seiner Heimatstadt Leningrad, wo er am Maly-Theater und am Mariinski-Theater engagiert war. Seit seinem Debüt bei den Berliner Philharmonikern Anfang der 1980er Jahre absolvierte er regelmäßige Gastspiele in Westeuropa und Amerika, u. a. an der Metropolitan Opera in New York, dem Londoner Royal Opera House Covent Garden, der Wiener Staatsoper, der Hamburgischen Staatsoper, der Opéra national de Paris und dem Teatro alla Scala in Mailand sowie bei den Festspielen in Salzburg, Edinburgh, Glyndebourne und Bregenz. Sein früheres Repertoire umfasste Partien wie etwa Graf Almaviva (Le nozze di Figaro), Jago (Otello), Scarpia (Tosca), Giorgio Germont (La traviata), Don Carlo (La forza del destino), Don Pizarro (Fidelio), Telramund (Lohengrin), Alberich (Der Ring des Nibelungen), Fürst Tomski (Pique Dame) und die Titelpartie in Eugen Onegin. Partien der jüngsten Zeit umfassen u. a. die Titelpartie in Aleko und Der Baron in Der geizige Ritter (beide von Rachmaninow), den Dorfvorsteher in Rimski-Korsakows Die Nacht vor Weihnachten, Filip Filippovich in Raskatovs A Dog’s Heart und Schigolch in Lulu. An der Bayerischen Staatsoper sang er 2021/22 die Partie des Ivan Jakovlevič in der Neuproduktion Die Nase sowie 2022/23 den Fürsten Nikolai Andrejewitsch Bolkonski und Matwejew in der Neuproduktion Krieg und Frieden. Mit seiner Partie in Die Nase kehrt er in der Spielzeit 2023/24 wieder zurück. (Stand: 2024)