Damiano Michieletto

Damiano Michieletto studierte Opern- und Theaterregie an der Scuola d’Arte Drammatica Paolo Grassi in Mailand und moderne Literatur an der Università Ca’ Foscari in seiner Heimatstadt Venedig. Seine Inszenierung von Weinbergers Schwanda, der Dudelsackpfeifer beim Wexford Festival 2003 gewann einen Irish Times/ESB Theatre Award. Es folgten Arbeiten für das Rossini Opera Festival in Pesaro, die Salzburger Festspiele und die Mailänder Scala. Er inszenierte an den führenden Opernhäusern der Welt, namentlich an der Staatsoper Unter den Linden Berlin, an der Oper Frankfurt, an der Opéra national de Paris, an der Opéra National de Lyon, am Teatro La Fenice in Venedig, am Gran Teatre del Liceu Barcelona, am Teatro Real in Madrid, am Royal Opera House Covent Garden in London, am Bolschoi-Theater in Moskau sowie beim Glyndebourne Festival. Neben seiner Tätigkeit im Musiktheater arbeitet er auch im Schauspiel, speziell für das Teatro Stabile del Veneto und das Piccolo Teatro in Mailand. Neuproduktionen der letzten Zeit waren u. a. Glucks Orfeo ed Euridice an der Komischen Oper Berlin, Battistellis Le baruffe am Teatro La Fenice, Händels Giulio Cesare in Egitto am Théâtre des Champs-Elysées, die italienische Erstaufführung von Bernsteins Mass in Rom sowie die Uraufführung von Raskatovs Animal Farm an De Nationale Opera in Amsterdam. An der Bayerischen Staatsoper gab er sein Debüt in der Spielzeit 2021/22 mit Aida. (Stand: 2024)