Yves Savary

In seiner Geburtsstadt Basel erhielt Yves Savary den ersten Cellounterricht von Michael Jappe. Dort absolvierte er später sein Studium in der Klasse von Heinrich Schiff und schloss dieses 1984 mit dem Solistendiplom ab. Weitere Studien folgten in Wien bei André Navarra, in Italien bei Franco Rossi und in den USA bei Zara Nelsova und Paul Tortelier. Seit seinem 22. Lebensjahr ist Yves Savary erster Solocellist des Bayerischen Staatsorchesters. Über dieses Engagement hinaus ist er vom Continuo-Fach bis hin zur Avantgarde ein gefragter Musiker. Der Solist und Kammermusiker gastiert regelmäßig im Musikverein Wien, im Gewandhaus Leipzig, in der Berliner Philharmonie, in der Tonhalle Zürich, in London, Madrid, St. Petersburg. Seine Auftritte außerhalb Europas, so in Japan, Korea, Nord- und Südamerika, finden sowohl beim Publikum als auch in der Presse stets höchste Anerkennung. Zu den Höhepunkten der vergangenen Jahre zählen Einladungen zum Schönberg-Festival in Zagreb, zu den Salzburger Festspielen mit dem Ensemble Wien sowie eine ausgedehnte Europatournee des Bayerischen Staatsorchesters unter Zubin Mehta mit Don Quixote von Richard Strauss. Eine Zusammenarbeit mit dem Komponisten Witold Lutosławski steht am Beginn intensiver Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik, welche zahlreiche Uraufführungen mit Werken u.a. von Mauricio Sotelo, Arnaldo de Felice, Isabelle Mundry, Aribert Reimann und Jörg Widmann einschließt.