Tobias Staab
Tobias Staab arbeitet als freischaffender Regisseur, Dramaturg und Kurator. Als Dramaturg arbeitete er u. a. an den Münchner Kammerspielen, für die Ruhrtriennale und die Opera Vlaanderen in Antwerpen. Mit dem Choreografen Richard Siegal gründete er 2016 die Tanzkompanie Ballet of Difference. Außerdem ist er Mitglied des Performance-Kollektivs FARN. Als Regisseur entwickelt er – oftmals in einer kollaborativen Praxis mit anderen Künstler*innen – transdisziplinäre Performances zwischen Musik, Tanz, Film und Installation. Zusammen mit Richard Siegal führte er Co-Regie bei der interaktiven Streaming Performance All for One and One for the Money, die während der Pandemie online Premiere feierte. Gemeinsam mit dem Tänzer Corey Scott-Gilbert und dem Videokünstler Krsn Brasko co-inszenierte er den Tanzfilm Work, der im April 2021 auf ARTE veröffentlicht wurde. Seine jüngste Video-Arbeit Trans Corporal Formations entstand im Frühjahr 2021 als 5-Channel-Video-Installation. In Zusammenarbeit mit dem Filmkünstler Julian Rosefeldt schrieb Tobias Staab am Drehbuch von dessen neuer Video-Installation Euphoria, die im August 2022 im Rahmen der Ruhrtriennale Premiere hat. Mit Lotte van den Berg arbeitete er bereits seit einigen Jahren im Rahmen der Projekte Building Conversation und Dying Together zusammen. Matsukaze ist sein Regiedebüt an der Bayerischen Staatsoper. (Stand: 2022)