Sebastian Weigle

Sebastian Weigle begann seine Musiker-Laufbahn als Hornist der Staatskapelle Berlin. 1993 wurde er Chefdirigent der Jungen Philharmonie Brandenburg; 1997 kehrte er als Staatskapellmeister der Staatsoper Unter den Linden nach Berlin zurück. Von 2004 bis 2009 war er Chefdirigent am Gran Teatre del Liceu in Barcelona. 2008 übernahm er als Generalmusikdirektor die Musikalische Leitung der Oper Frankfurt, die er bis 2023 innehatte; hier dirigierte er u. a. von Salome bis Capriccio fast alle Opern Richard Strauss’. Seit 2019 ist er Chefdirigent des Yomiuri Nippon Symphony Orchestra (YNSO) in Tokio. Gast-Engagements führten ihn u. a. an die Opernhäuser von Berlin, Dresden, Hamburg, Zürich, Wien, New York und Tokio sowie ab 2007 für die Neuproduktion von Die Meistersinger von Nürnberg zu den Bayreuther Festspielen. Bei Konzerten stand er am Pult von Orchestern wie den Rundfunkorchestern von Berlin, München, Wien und Stuttgart, den Wiener Symphonikern, den Bamberger Symphonikern, den großen skandinavischen Orchestern sowie den Orchestern von Tokio, Chicago und Melbourne. Die Liebe der Danae dirigierte er bereits an der Deutschen Oper Berlin sowie konzertant an der Oper Frankfurt und bei den Richard-Strauss-Tagen Garmisch-Partenkirchen. An der Bayerischen Staatsoper debütierte er 2014 mit Die Frau ohne Schatten, dirigierte hier u. a. 2023/24 Lohengrin und Tannhäuser und ist 2024/25 Musikalischer Leiter der Neuproduktion Die Liebe der Danae sowie Dirigent von Lohengrin und Pique Dame. (Stand: 2025)