José Luis Basso

José Luis Basso studierte Klavier und Orchesterleitung an der Universität seiner Heimatstadt Buenos Aires. Er war zunächt vier Jahre lang Chorleiter am Teatro Argentino in La Plata. 1987 setzte er sein Studien an der Temple University in Philadelphia fort. 1989 trat er die Stelle des Chorleiters am Teatro Colón in Buenos Aires an. 1994 wurde er Assistent des Chorleiters der Mailänder Scala, Romano Gandolfi. Anschließend wurde er Chorleiter am Teatro San Carlo in Neapel. 1996 kam er zum Maggio Musicale Fiorentine. Von 2004 bis 2014 war er Chorleiter und künstlerischer Berater am Gran Teatre del Liceu in Barcelona. Seit September 2014 ist er Chorleiter an der Opéra National de Paris.
Für Decca entstanden eine Reihe von Aufnahmen, darunter Turandot, La Bohème, Tosca und Aroldo (Giuseppe Verdi). Als Chorleiter wurde er an die Oper von Shanghai, das Mariinski-Theater in Sankt Petersburg und die Opéra National de Lyon für Aidaund Carmina Burana eingeladen.
Im Jahr 2003 gewann er mit dem Chor des Teatro del Maggio Musicale Fiorentino und der Sopranistin Renée Fleming einen Grammy Award für das Album Bel Canto. Im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte hat er mit zahlreichen Dirigenten zusammengearbeitet: Zubin Mehta, Giuseppe Sinopoli, Claudio Abbado, Riccardo Muti, Georges Prêtre, Antonio Pappano, Seiji Ozawa, Wolfgang Sawallisch, Myung-Whun Chung, Peter Schreier, Bruno Bartoletti, Rafael Frühbeck De Burgos, Jordi Savall, Fabio Luisi, Marc Piollet, Pinchas Steinberg, Michael Boder, Sebastian Weigle oder Gerd Albrecht. An der Bayerischen Staatsoper ist er für Aida erstmalig zu Gast.