Julie Kent

Julie Kent begann ihre Tanzausbildung bei Hortensia Fonseca in der Akademie des Maryland Youth Ballet. Sie nahm an der Sommerakademie des American Ballet Theatre II teil und besuchte die School of American Ballet. Anschließend wurde sie 1985 Mitglied des American Ballet Theatre, wo sie 1990 zur Solistin und 1993 zur ersten Solistin ernannt wurde.

Ihr Repertoire beim American Ballet Theatre umfasst unter anderem das Mädchen in Afternoon of a Faun und das zweite Mädchen in Fancy Free (Jerome Robbins), die Titelrolle in Anastasia, Terpsichore und Kalliope in Apollo, Nikija in La Bayadère, Bruch Violin Concerto No. 1, die Titelrolle in Cinderella, Medora in Le Corsaire, die Dame mit Ihm in Dim Lustre, Kitri und die Driadenkönigin in Don Quijote, Titania in The Dream, den Sterbenden Schwan, Anne in Christopher Wheeldons VIII, die Handschuhverkäuferin in Gaîté Parisienne, Giselle in Giselle, Caroline in Jardin aux Lilas, Manon in Manon, Hanna Glawari in Die lustige Witwe, die Zuckerfee im Nussknacker, Tatjana in Onegin, Desdemona in Othello, Other Dances, Les Patineurs, Hagar in Pillar of Fire, die Sirene im Verlorenen Sohn, die Tochter des Ranchbesitzers in Rodeo, Julia in Romeo and Julia, eine Geliebte in Sin and Tonic, Prinzessin Aurora, die Fliederfee und Prinzessin Florine in Dornröschen, die Titelrolle in La Sylphide, Odette-Odile in Schwanensee, Sylvia in Sylvia, Sinfonie in C, die Nocturne und die Prélude in Les Sylphides, Katharina in Der Widerspenstigen Zähmung, Tschaikowsky Pas de Deux, die Frau in Weren’t We Fools? und führende Soli in Ballet Imperial, Dark Elegies, Drink To Me Only With Thine Eyes, Gong, Kaleidoscope, The Leaves Are Fading, Meadow, Mozartiana, Sinfonietta, “…smile with my heart”, Spring and Fall, Stepping Stones, Symphonie Concertante und Theme and Variations.

Folgende Rollen wurden für sie kreiert: Artemis in Artemis, Sibyl Vane in Dorian, Sein Gedächtnis und Seine Erfahrungen in HereAfter und führende Solopartien in Americans We, Baroque Game, The Brahms/Haydn Variations, Clear, Concerto No. 1 for Piano and Orchestra, Cruel World, Getting Closer, Known by Heart, Rigaudon, States of Grace, Within You Without You: A Tribute to George Harrison and Without Words.

1986 gewann Julie Kent eine Medaille beim Prix de Lausanne und 1993 wurde ihr der Erik Bruhn-Preis in Toronto verliehen. 2000 erhielt sie als erste und bisher einzige Amerikanerin den Prix Benois de la Danse in Stuttgart. Zudem spielte Julie Kent wichtige Rollen in zwei Filmen: 1987 in Herbert Ross’ Dancers sowie im Jahr 2000 in Nicholas Hytners Kinofilm Center Stage mit Originalchoreographie von Susan Stroman.