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5. Akademiekonzert: Pablo Heras-Casado

Eine Einführung findet 45 Minuten vor Konzertbeginn im Capriccio-Saal statt. Bitte beachten Sie, dass die Platzanzahl begrenzt ist.

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Der spanische Dirigent Pablo Heras-Casada, erster Gastdirigent des Teatro Real in Madrid, steht erstmals am Pult des Bayerischen Staatsorchesters und präsentiert Hector Berlioz’ Orchesterlieder Les Nuits d’été op. 7. Den Vokalpart dieses romantisch-wehmütigen, von Abschied geprägten Liederzyklus, der zu Lebzeiten des Komponisten nie als Ganzes aufgeführt wurde, interpretiert Christian Gerhaher. Zuletzt war er vor genau zehn Jahren in diesem Rahmen zu erleben, zum 5. Akademiekonzert 2016 unter der Leitung von Kirill Petrenko. Im Anschluss erklingt ein Werk mit zwanzigjähriger Entstehungsgeschichte: Johannes Brahms begann bereits 1854 mit Kompositionsentwürfen für eine Symphonie, doch zweifelnd schrieb er an Hermann Levi: „Du hast keinen Begriff davon, wie es unsereinem zu Mute ist, wenn er immer so einen Riesen (gemeint ist Beethoven) hinter sich marschieren hört.“ Erst mit 43 Jahren war der Komponist mit seiner eigenen Arbeit zufrieden; die Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68 wurde 1876 (im selben Jahr wie Richard Wagners Ring des Nibelungen in Bayreuth) in Karlsruhe uraufgeführt.

Besetzung

  • Bayerisches Staatsorchester