Mariko Aoyama
Mariko Aoyama
In Osaka in Japan geboren, wo sie im Alter von fünf Jahren bei Toshiko
Nishiuchi mit ihrer Tanzausbildung begann. Von 1971 bis 1974 führte sie ihre Ausbildung in Monte-Carlo bei Marika Besobrasova fort.
Zwischen 1974 und 1994 was sie als Solistin bei verschiedenen europäischen Kompanien engagiert, unter anderem an der Oper in Monte Carlo, beim Ballet Royale de Wallonie, beim Ballet Théâtre Francais in Nancy, beim Théâtre choréographique in Rennes und beim Cullberg Ballett in Stockholm, wo sie bei den Filmen The dream is over (Choreographie Christopher Bruce, 1985), La maison der Bernarda (Mats Ek. 1986), Giselle (Mats Ek, 1987) mitwirkte.
1987 traf sie mit Pina Bausch zusammen, wo sie bis 1994 in Stücken des Tanztheaters Wuppertal auftrat. Währenddessen spielte sie auch in Pina Bauschs Film Klagen der Kaiserin (1988).
Seit 1995 ist Mariko Aoyama Gast beim Tanztheater Wuppertal und hat in dort die Wiederaufnahme von Iphigenie auf Tauris, Das Stück mit dem Shieff und wiederholt Viktor getanzt. Neben der Assistenz von Pina Bausch hat sie bei der Blaubart-Produktion der Festivals in Aix-en-Provence (1998) und bei Sacre du Printemps and der Pariser Oper gearbeitet (1997, 1998 und 2002).
Mariko Aoyama war Assistentin von Saburo Teshigawara für White Could unter the heels (Frankfurter Ballett 1995) und seine Version von Sacre du Printemps (Bayerisches Staatsballett 1999).
Im Jahr 2000 wurde sie von Mats Ek gebeten, die Assistenz für die Kreation von Appartement an der Pariser Oper zu übernehmen - die Premiere des Stücks fand am 27. Mai 2000 in La Salle Garnier statt. Sie hat es für die wiedereinstudiert für die Wiederaufnahme an der Pariser Oper und für die Fernsehfilmproduktion von Appartment für ARTE im März 2003. Im selben Frühjahr wurde sie nach Monteréal geschickt, um die gesamte Produktion bei den Grands Ballets Canadiens einzustudieren.
Im April 2003hat Josef Nadj sie gebeten, die Assistenz für die Kreation von il n´y a plus de firmament - eine Produktion von Vidy-Lausanne die ständig in der ganzen Welt auf Tournee ist - zu übernehmen.
Sie unterrichtet Tanz in Europa, Japan, besonders in San Sebastian in
Spanien, für die Kanagawa Foundation in Japan, im der Ausbildungsabteilung des Centre choréographique National von Orléans und Master Class im atelier de Paris - Carolyn Carlson.
Als Choreographin hat Mariko Aoyama folgende Stücke geschaffen: As Roses are (Yokohama 1997), die choreographischen Sequenzen der zeitgenössischen Oper Momo (nach Michael Ende, Komponist: Toshi ICHIYANAGUI, Yokohama 1998), Blue Daughter (Yokohama 2000) und die choreographischen Sequenzen der zeitgenössischen Oper Kreidekreis (nach Berthold Brecht; Komponist Hikaru HAYASHI), wovon die Premiere im Dezember 2001 in Yokohama stattfand.