Valer Barna-Sabadus
Valer Barna-Sabadus wurde 1986 in Arad (Rumänien) geboren und siedelte 1991 nach Deutschland über. Er ist in einer Musikerfamilie aufgewachsen, wo er Geige und Klavier lernte. Mit 17 Jahren begann er seine Studien an der Hochschule für Musik und Theater München bei Gabriele Fuchs und besucht derzeit die Musiktheater-Meisterklasse. 2007 gab er in St. Pölten sein Operndebüt als Rinaldo in Händels gleichnamiger Oper. Beim Musikpodium Stuttgart trat er als Enea (Jommellis Didone abbandonata) sowie Orfeo in Glucks Orfeo ed Euridice, an der Bayerischen Theaterakademie in Hasses Didone abbandonata und der Titelrolle in Vivaldis Orlando furioso auf. In derselben Oper sang er die Partie des Ruggiero an der Oper Frankfurt.
Bei den Salzburger Pfingstfestspielen 2009 sang er Adrasto in Jommellis Demofoonte. Zu seinen weiteren Engagements zählen Händels Partenope am Badischen Staatstheater Karlsruhe, Sesto (La clemenza di Tito) beim Mozart-Sommer Schwetzingen, Rinaldo bei den Händelfestspielen Halle sowie beim Rheingau Festival. An der Staatsoper Berlin debütierte er 2011 in einem Werk der zeitgenössischen Komponistin Lucia Ronchetti. Als Oratorien- und Konzertsänger war er u.a. mit Les Talens Lyriques in der Alten Oper Frankfurt und beim Utrecht Early Music Festival, in der Kölner Philharmonie, beim Istanbul Festival und Schleswig-Holstein Festival und mit der Hofkapelle München im Cuvilliés- und Prinzregententheater zu hören. Seit 2009 ist Valer Barna-Sabadus Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.