Bridget Breiner

Bridget Breiner wuchs in Columbus, Ohio (USA), auf. Ihre Ausbildung erhielt die Amerikanerin an der Ballet Met Dance Academy in ihrer Heimatstadt und an der Heinz Bosl-Stiftung in München. Ihr erstes Engagement hatte Bridget Breiner beim Bayerischen Staatsballett, wo sie 1995 zur Halbsolistin ernannt wurde. Mit Beginn der Spielzeit 1996/97 wurde Bridget Breiner Mitglied beim Stuttgarter Ballett; ein Jahr später avancierte sie dort zur Solistin, im Juni 2001 zur Ersten Solistin. Von 2006 bis 2008 tanzte sie als erste Solistin beim Dresdner Semperoper Ballett, gleichzeitig war sie ständiger Gast beim Stuttgarter Ballett.

Ihr Repertoire umfasst unter anderem Julia in Romeo und Julia, Odette/Odile in Schwanensee, Tatjana in Onegin, die Diva in Poème de l´Extase sowie Soli in Initialen R.B.M.E., Opus I und Brouillards (John Cranko), Marguerite Gautier und Manon Lescaut in Die Kameliendame, Blanche du Bois in Endstation Sehnsucht sowie Now and Then (John Neumeier), Titania in Ein Sommernachtstraum (Jean-Christophe Blavier), die Fliederfee in Dornröschen (Marcia Haydée), die Novizin in The Cage, die Ballerina in The Concert, Mauve in Dances at a Gathering (Jerome Robbins), Columbine in Pierrot Lunaire, Voluntaries sowie Sacre du Printemps (Glen Tetley), Königin Isabella in Edward II (David Bintley), Terpsichore in Apollo sowie Soli in Symphony in C, Strawinsky Violinkonzert, Concerto Barocco (George Balanchine), Soli in Love Songs, Herman Schmerman, Approximate Sonata, In the Middle, Somewhat Elevated (William Forsythe), 5 Tangos, Twilight, Kleines Requiem, Große Fuge (Hans van Manen), Vergessenes Land und Nuages (Jiří Kylián), Suite (Uwe Scholz), Monotones (Frederick Ashton), Vers un Pays Sage (Jean-Christophe Maillot) sowie Désir (James Kudelka).

Zudem kreierte sie zahlreiche Solorollen, beispielsweise die Gräfin Geschwitz in Lulu, Marguerite du Valois in La Peau Blanche sowie Soli in Passacaglia, Dos Amores, Das Siebte Blau, Songs, Nocturne und Pieces of a Lost Paradise (Christian Spuck), Das Verschwundene | The Disappeared (David Dawson), Delta Inserts und Dreamdeepdown (Kevin O’Day), One to Another, Cindy’s Gift, Aubade (Douglas Lee), Exilium (Jean Grand-Maître), still.nest (Dominique Dumais), R.A.M. (Martino Müller), Double Music (Jean-Christophe Blavier), Fishy (Ivan Cavallari) und Jupiter (Pascal Touzeau).

Bridget Breiner choreographierte bereits mehrere Stücke für die „Junge Choreographen“-Abende des Stuttgarter Balletts: In the Kitchen im Jahr 2005, The Foul Prank oder Der böse Streich im Jahr 2006 sowie Sirs im Jahr 2007. 2007 schuf sie außerdem mit Schülern der John Cranko-Schule das Stück Zeitsprünge im Kunstmuseum Stuttgart.