Charles Daniels

Charles Daniels, geboren in Salisbury (England), studierte Naturwissenschaften und Musik am King's College in Cambridge und anschließend Musik am Royal College of Music in London. Sein Konzert- und Aufnahmerepertoire reicht vom Mittelalter bis zu Komponisten des 20. Jahrhunderts wie Luigi Nono und Benjamin Britten, wobei sein Schwerpunkt auf der Barockmusik liegt. Er trat unter anderem beim Londoner Händel-Festival, beim Festival International d'Opéra Baroque in Beaune und beim Festival d'Aix-en-Provence auf und spielte u. a. am Théâtre des Champs-Elysées in Paris, am Theater an der Wien und an der Opéra Comique in Paris. Er hat u. a. mit Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Robert King, Masaaki Suzuki und Peter Seymour zusammengearbeitet. Neben der Leitung von Meisterkursen beim Montreal Baroque Festival unterrichtet er Aufführungspraxis für Alte Musik im Rahmen des Internationalen Sommerkurses des Ringve Museums in Norwegen. Im Dezember 2001 war er Tenorsolist in einer Aufführung von Wojciech Kilars Missa pro pace, die im Vatikan in Anwesenheit von Papst Johannes Paul II. aufgeführt wurde. Er sang die Titelpartie in Il ritorno d'Ulisse in patria (Claudio Monteverdi) für das Montreal Baroque Festival und für das Festival von Peter Holman in Suffolk. Er debütiert an der Bayerischen Staatsoper als Ulisse in der Neuproduktion Il ritorno / Das Jahr des magischen Denkens. (Stand: 2023)