19.30 Uhr | Cuvilliés-Theater

Il ritorno / Das Jahr des magischen Denkens

Claudio Monteverdi

Oper

Oper
#BSOritorno

Il ritorno / Das Jahr des magischen Denkens

Komponist Claudio Monteverdi. Libretto von Giacomo Badoaro / Autorin Joan Didion.


Oper von Claudio Monteverdi (1640).

Schauspiel von Joan Didion basierend auf ihren Memoiren (2005).

empfohlen ab 14 Jahren

Eine Kooperation mit dem Residenztheater München

In italienischer und deutscher Sprache. Mit Übertiteln in deutscher Sprache. Neuproduktion.

Nachgespräch 
Ort: Marstall Café
Beginn: jeweils ca. 22.00 Uhr
Interdisziplinäres Arbeiten mit der Stimme
Mit: Xenia Puskarz Thomas, Granit Musliu

BMW GLOBAL Partner
Innovationspartner

Christopher Rüping, zu den vielversprechendsten jungen Theaterregisseuren im deutschsprachigen Raum zählend, inszeniert für die Bayerische Staatsoper mit Il ritorno / Das Jahr des magischen Denkens von Claudio Monteverdi sein erstes Musiktheater. Daneben wird das Schauspiel von Joan Didion basierend auf ihren Memoiren aufgeführt. Von 2015 bis 2019 war er Haus-Regisseur an den Kammerspielen in München, seit der Spielzeit 2019/20 hat er diese Position am Schauspielhaus Zürich. Insgesamt erhielt er vier Einladungen zum Berliner Theatertreffen und wurde zweimal zum Nachwuchs-Regisseur des Jahres von Theater Heute gewählt. Bühnenbildner Jonathan Mertz und Kostümbildnerin Lene Schwind sind lange und dauerhafte Wegbegleiter:innen auf diesem Weg Rüpings. Malte Ubenauf und Rüping verbinden ebenfalls gemeinsame Arbeiten im Theater. An der Bayerischen Staatsoper gestaltete Ubenauf zuletzt in der Spielzeit 2021/22 gemeinsam mit Regisseur Christoph Marthaler die Produktion von Giuditta von Franz Lehár. Der Musikalische Leiter Christopher Moulds hat eine besondere Verbindung zum Werk Monteverdis und zur Bayerischen Staatsoper: Anlässlich der Neuinszenierung von Monteverdis Il ritorno d’Ulisse in patria 2001 an der Bayerischen Staatsoper war er der musikalische Assistent von Ivor Bolton, dirigierte die Repertoireaufführungen in den kommenden Jahren und ist bestens mit der eigens für München angefertigten historisch informierten Fassung vertraut.

Loslassen oder Festhalten?

Mit dieser Frage beschäftigt sich Christopher Rüping in seinem Essay.

DIE OPER HAT DEN RUF WELTFREMD ZU SEIN

Ein Gespräch mit Carolyn Abbate, Lehrstuhlinhaberin des Fachbereichs Musik an der Harvard University.

2 X 4

Zwei Mal vier Dinge über das Festhalten und Loslassen der Kunstform Oper und dessen Apparate: Gedanken, Thesen und Provokationen von Carl Hegemann, der unter anderem mittels Friedrich Schiller, Niklas Luhmann und Christoph Schlingensief dem auf die Schliche kommen möchte, was es mit der Kunst eigentlich auf sich hat. 

The Model Family

Liebe, Verlust, Trauma und Freude innerhalb verschiedener Familiengenerationen über dreißig Jahre hinweg. 
 

Audiofeature zu Il ritorno / Das Jahr des magischen Denkens

Der 15-minütige Podcast zur Vorbereitung auf die Vorstellung: Zwanzig Jahre war Ulisse fort, im Trojanischen Krieg und auf anderen Irrfahrten. Zuhause in Ithaka wehrt sich seine Frau Penelope gegen mehrere penetrante Verehrer, aber auch gegen die Stimmen der Wohlmeinenden, sich doch neu zu verlieben. Dann kehrt der Mann zurück, auf wunderbare Weise. – Der Regisseur Christopher Rüping erzählt Monteverdis späte Oper Il ritorno d‘Ulisse in patria als großes Denkbild über das Festhalten (und Loslassen), im Dialog mit Joan Didions Buch Das Jahr des magischen Denkens, dem Bericht, was der amerikanischen Schriftstellerin geschah, als ihr Mann plötzlich starb: den Einbruch magischen Denkens in ein modern aufgeklärtes Hirn. Ist vielleicht die Oper, die so viel von Trauer und Verlust und Sehnsucht handelt, nichts anderes als magisches Denken? Holger Noltze über Il ritorno / Das Jahr des magischen Denkens, die zweite Neuproduktion der Bayerischen Staatsoper beim Ja, Mai!-Festival.

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