Sibylle Canonica

Sibylle Canonica, geboren in Bern, erhielt ihre Ausbildung an der Folkwang-Hochschule für Musik Theater und Tanz in Essen. Sie spielte u. a. am Oldenburgischen Staatstheater, am Schiller Theater Berlin, am Staatstheater Stuttgart, am Düsseldorfer Schauspielhaus und an den Münchner Kammerspielen. Mit Dieter Dorn wechselte sie von dort zur Spielzeit 2000/01 an das Residenztheater München. Sie gastierte regelmäßig bei den Wiener Festwochen und Salzburger Festspielen und arbeitete u. a. mit George Tabori, Hans Lietzau, Peter Zadek, Thomas Langhoff, Dieter Dorn, Werner Herzog, Franz Xaver Kroetz, Jan Bosse, Barbara Frey, David Bösch, Herbert Fritsch, Timofej Kuljabin, Tina Lanik, Bernhard Mikeska, Ivica Buljan, Martin Kušej und Michael Thalheimer. Sie wirkte in zahlreichen Filmproduktionen mit. Sie wurde u. a. für Bella Martha (Sandra Nettelbeck) als Beste Darstellerin mit dem Schweizer Filmpreis ausgezeichnet und wirkte im Oscar-nominierten Film Jenseits der Stille (Caroline Link) mit, für den sie vom Filmfestival Jekatarinenburg als Beste Schauspielerin ausgezeichnet wurde. Sie ist Mitglied der Deutschen Filmakademie, Trägerin des Kurt-Meisel-Preises, des Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst und wurde 2022 als Bayerische Staatsschauspielerin ernannt. Mit Il ritorno / Das Jahr des magischen Denkens an der Bayerischen Staatsoper arbeitet sie erstmals mit dem Regisseur Christopher Rüping zusammen. (Stand: 2023)