Tina Hartmann

Tina Hartmann studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Komparatistik und Kunstgeschichte in Tübingen und Canterbury. Nach Promotion in Tübingen 2003 über Goethes Musiktheater und Habilitation in Jena 2009 mit Grundlegung einer Librettologie war sie 2009 bis 2012 als Operndramaturgin am Theater Heidelberg und am Badischen Staatstheater Karlsruhe tätig, anschließend bis 2016 für die Schwetzinger SWR-Festspiele. Als Librettistin arbeitete sie u. a. für Ludger Vollmer (Crusades, Tschick, The Circle), Fazil Say, Barbara Rucha, Thomas Leininger, Karola Obermüller und Lucia Ronchetti. Seit 2012 leitet sie an der Universität Bayreuth das Fach Literaturwissenschaft berufsbezogen. Zu ihren Arbeits- und Forschungsschwerpunkten gehören literaturwissenschaftliche Librettoforschung (Librettologie), Literatur des Barock, Christoph Martin Wieland, Johann Wolfgang von Goethe, Gender, Geschlecht und Diversity, Kastraten in der Literatur, Human Animal Studies, aktuelle deutschsprachige Literatur im Kontext der sog. Migrationsliteratur sowie Kinder- und Jugendliteraturforschung.