Amy Hollingsworth

Geboren in Australien. Ausgebildet an der Australian Ballet School. 1993 Marilyn Rowe Maver Scholarship. Erstes Engagement beim New Zealand Ballet. Danach zum Peter Schaufuss Ballett in Dänemark. Seit dem Jahre 2000 beim Rambert Ballet in London. Hier etablierte sie sich rasch als eine der maßgeblichen Solistinnen, profilierte sich aber auch als Choreographin und Assistentin des Choreographen Rafael Bonachela. Zu den Hauptrollen, die sie getanzt hat, zählen Julia in Romeo und Julia, Feuervogel in Feuervogel, Clara in Der Nussknacker, Titania in Ein Sommernachtstraum, Ophelia in Hamlet, Swanhilda in Coppélia, Lise in La Fille Mal Gardée und der Pas de Deux in Balanchines Agon. Sie hat mit zahlreichen namhaften Choreographen gearbeitet wie u.a. Christopher Bruce, Javier de Frutos, Wayne MacGregor, Kryztof Pastor, Douglas Wright, Mats Ek, Jiri Kylián. Außerdem studiert sie derzeit im Fernstudium noch Sozialwissenschaften, parallel zu ihrer tänzerisch-choreographischen Arbeit.

2004 spielte Amy Hollingsworth die 'Queen of the Fairies' in dem Oscar-nominierten Film Finding Neverland (mit Johnny Depp, Kate Winslet und Dustin Hoffman). Sie produzierte auch den Tanzfilm The Muse mit der Choreographie von Rafael Bonachela, in dem sie selbst die Hauptrolle tanzte. Ihre jüngste Arbeit für den Film war eine Choreographie für die russische Popsängerin Alsou, die im Beiprogramm der England-Tour der Gruppe Westlife auftrat, und die ihre ersten zwei Singles dieses Jahr herausbrachte. Amy entwarf außerdem die Choreographie und coachte Alsou sowohl für ihre Live- und Fernsehauftritte.

2005 erhielt Amy Hollingsworth den National Dance Award für die herausragende Tänzerin im zeitgenössischen Fach, verliehen vom United Kingdom Critic's Circle.