Robert Jindra
Robert Jindra absolvierte sein Studium am Prager Konservatorium im Fach Operngesang und Dirigieren. Seit 2021 ist er Chefdirigent der Staatsphilharmonie Košice und seit 2022 außerdem Musikdirektor des Nationaltheaters in Prag, wo er seit 2001 tätig ist, in der Saison 2013/14 auch schon einmal als Musikdirektor. Dort hat er bislang viele Werke des tschechischen und internationalen Opernrepertoires geleitet, von Wolfgang Amadeus Mozart Così fan tutte, Don Giovanni und Le nozze di Figaro, von Bedřich Smetana die Opern Zwei Witwen, Das Geheimnis und Libussa, von Leoš Janáček Jenůfa, Das schlaue Füchslein, Katja Kabanová und Aus einem Totenhaus, außerdem Carmen und Falstaff. Er gastierte am Staatstheater in Košice, am Slowakischen Nationaltheater in Bratislava, an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf/Duisburg und an der Norwegischen Oper in Oslo. 2010 wurde er Musikdirektor am Mährisch-Schlesischen Nationaltheater in Ostrava, wo er u. a. Smetanas Die Teufelswand, Antonín Dvořáks Armida, Alfredo Catalanis La Wally, Paul Hindemiths Cardillac sowie La bohème und Lohengrin dirigierte. Zu den Orchestern, mit denen er bislang zusammenarbeitete, gehören die Prager Kammerphilharmonie, das Tschechische Nationale Symphonieorchester, die Prager Philharmonie, das Prager Symphonieorchester, die Mährische Philharmonie Olmütz, die Bohuslav-Martinů-Philharmonie Zlín, die Slowakische Philharmonie, die Staatsphilharmonie Košice, die Essener Philharmoniker und die Anhaltische Philharmonie in Dessau. Er musizierte dabei mit namhaften Solisten wie Olga Peretyatko, Nadine Secunde, Eva Urbanová, Dagmar Pecková, Pavol Breslik, Adam Plachetka, Ferruccio Furlanetto, Tomasz Konieczny und Štefan Kocán. Von 2018 bis 2021 war er Erster Kapellmeisters am Aalto Musiktheater und Philharmonie Essen. An der Bayerischen Staatsoper debütierte er in der Spielzeit 2020/21 mit Rusalka und kehrte in der darauffolgenden Saison für Vorstellungen von Das schlaue Füchslein zurück. Mit dem heutigen Programm dirigiert er erstmals das Bayerische Staatsorchester in einem Akademiekonzert. (Stand: 2023)