Ekaterina Krysanova

In Moskau geboren, absolvierte Ekaterina Krysanova ihre Ausbildung an der dortigen Ballettakademie. 2003 trat sie ihr Engagement am renommierten Bolschoi Ballett an, wo sie bald zur Solistin der Compagnie avancierte.
 
Ihr Repertoire umfasst Titelpartien und tragende Rollen in den großen, klassischen Balletten, wie "La Bayadère", "Le Corsaire", "Dornröschen", "La Fille du Pharaon", "Giselle", "Der Nussknacker", "Don Quijote", "Raymonda", "Schwanensee" und "La Sylphide".
 
Sie tanzte in Balanchines' "Agon", "Sinfonie in C" und dem "Tchaikovsky Pas de Deux", spielte in "Magrittomania", "A Legend of Love" und "The Golden Age" (Juri Grigorovich), "The Bright Stream", "Bolt" und "Jeu de Cartes" (Alexei Ratmansky), war in Juri Borisovs' Produktion "Cinderella" zu sehen und wirkte in "Temptation" (Leonide Massine) mit. Mit Rollen in Twyla Tharps' "Upper Room", "Misericordes" (Christopher Wheeldon), "Class Concert" (Asaf Messerer) und "The Flames of Paris" (Boris Asfiev) setzt sich ihr Repertoire fort.
 
Für ihre tänzerischen Fähigkeiten wurde sie unter anderem beim Vaganova-Wettbewerb in St. Petersburg (2002) sowie dem Internationalen Ballettwettbewerb in Moskau (2005) ausgezeichnet.
 
Ihre brillante Interpretation der Odette/Odile in "Schwanensee", mit der sie - an Stelle von Svetlana Zakharova - die Bolschoi-Serie in Berlin eröffnete, war 2008 im Rahmen der Dokumentation "Tanz am Bolschoi - Das Comeback der Moskauer Ballett-Truppe" auf dem ZDF-Theaterkanal zu sehen.

Debut am Bayerischen Staatsballett 2011:
Kitri in Don Quijote (R. Barra nach M. Petipa, A. Gorski, Tradition)
 
Foto: © Marc Hegemann