Isabel Leonard
Isabel Leonard wurde in New York geboren, studierte an der Juilliard School und gewann 2013 den Richard Tucker Award. Sie debütierte 2008 als Stéphano (Roméo et Juliette) an der New Yorker Metropolitan Opera und seither trat sie an diesem für sie besonders wichtigen Haus in über 150 Vorstellungen auf, u. a. als Zerlina (Don Giovanni), Cherubino (Le nozze di Figaro), Dorabella (Così fan tutte), Rosina (Il barbiere di Siviglia), Miranda (Thomas Adès’ The Tempest), Blanche de la Force (Dialogues des Carmélites), Charlotte (Werther), Mélisande (Pelléas et Mélisande), Komponist (Ariadne auf Naxos) und mit den Titelpartien in Massenets Cendrillon und Nico Muhlys Marnie. Diese und weitere Partien, wie etwa Angelina in La Cenerentola, Donna Elvira in Don Giovanni und Ada in der Uraufführung von Jennifer Higdons Cold Mountain, führten sie in ihrem Heimatland u. a. an die Häuser von Washington DC, Houston, Chicago, San Francisco, Los Angeles, Palm Beach, Dallas und Santa Fe sowie nach Europa an die Wiener Staatsoper, die Opéra national de Paris, das Teatro alla Scala in Mailand und das Royal Opera House Covent Garden in London sowie zu den Festspielen in Salzburg, Aix-en-Provence und Glyndebourne. An der Bayerischen Staatsoper debütierte sie 2009 als Cherubino und sang 2015 hier erstmals die Partie der Angelina, mit der sie nun in der Spielzeit 2023/24 wieder zu erleben ist. (Stand: 2024)